. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 417 Dünndarm ist der Dickdarm von Ateles und Cebus etwas kürzer als bei Catarrhinen, bei Hapale erheblich länger. Das Cäcum aller Platyrrhinen ist sehr groß im Vergleich mit dem Colon, besonders bei Chrysothrix, viel größer als bei Catarrhinen und auch noch größer als Cäcum nebst Wurmfortsatz bei den Anthropoiden. Wenn man auch berücksichtigt, daß der Dickdarm der Neuvfeltaffen kürzer ist als der der höheren Affen, so bleibt doch bestehen, daß das Cäcum der ersteren in seiner Länge etwa dem Blinddarm und Wurmfortsatz der Anth
. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 417 Dünndarm ist der Dickdarm von Ateles und Cebus etwas kürzer als bei Catarrhinen, bei Hapale erheblich länger. Das Cäcum aller Platyrrhinen ist sehr groß im Vergleich mit dem Colon, besonders bei Chrysothrix, viel größer als bei Catarrhinen und auch noch größer als Cäcum nebst Wurmfortsatz bei den Anthropoiden. Wenn man auch berücksichtigt, daß der Dickdarm der Neuvfeltaffen kürzer ist als der der höheren Affen, so bleibt doch bestehen, daß das Cäcum der ersteren in seiner Länge etwa dem Blinddarm und Wurmfortsatz der Anthropoiden und des Menschen gleichkommt. Was die Formverhältnisse betrifft, so ist der Blinddarm aller Platyrrhinen ein weiter, stark gedehnter Sack ohne Tänien, mit ein- zelnen Andeutungen von Plicae sigmoideae. Stel- lenweise sind auch am Colon keine Tänien zu erkennen (Hapale, Cebus). Der mit Kot gefüllte, plumpe Blindsack hat meist ein abgerundetes Ende und ist seltener gegen sein Ende hin mehr oder weniger verjüngt. Äußerlich wird der Blind- darm durch eine Furche, ähnlich einer Plica sig- moidea, vom Colon ge- schieden. Diese Furche verläuft aber bei allen Platyrrhinen so, daß das Ende des Ileum distal und nicht, wie bei Catarrhinen, proximal von ihr liegt. Hier mündet also das Ileum in den An- fang des Colon und nicht in das Cäcum. Am wenigsten deutlich war die Grenzfurche bei Mycetes.' Nach dem Aufschneiden ver- schiedener Präparate (Ateles paniscus, Cebus hypoleucus und apella Chrysotrix sciurea, Hapale penicillata ^ und jacchus) zeigt sich, daß der äußeren Furche innen eine mehr oder weniger ringförmige Falte entspricht, die medial in der Gegend der Ileummündung am stärksten ist und von da nach beiden Seiten hin ausläuft. Sie ist sehr schwach bei Hapale. Unmittelbar proximal von dem stärksten Teil der Falte liegt die Mündung des Dünndarmes, die bei Cebus, Chrysothrix und Hapale eine kleine rundliche Öffnung darstellt, von einem u
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