. Die Physiologie des Kreislaufes. Cardiovascular system. 92 Die mechanischen Leistungen des Herzens. im Durchmesser von vorn nach hinten verl<ürzt, und daß auch bei der Diastole die Herzbasis eine i<reisförmige Gestalt hat (vgl. Fig. 56). Hier begegnen wir dem einzigen Unterschied in bezug auf die Messungen Ludwigs, und wir haben schon dessen wahrscheinliche Ursache erwähnt. Weitere Aufschlüsse über die Formveränderungen des Herzens im unversehr- ten Brustkasten haben die unter Anwendung der Röntgenstrahlen ausgeführten Untersuchungen ergeben, und zwar hat man dabei dank den großen, von


. Die Physiologie des Kreislaufes. Cardiovascular system. 92 Die mechanischen Leistungen des Herzens. im Durchmesser von vorn nach hinten verl<ürzt, und daß auch bei der Diastole die Herzbasis eine i<reisförmige Gestalt hat (vgl. Fig. 56). Hier begegnen wir dem einzigen Unterschied in bezug auf die Messungen Ludwigs, und wir haben schon dessen wahrscheinliche Ursache erwähnt. Weitere Aufschlüsse über die Formveränderungen des Herzens im unversehr- ten Brustkasten haben die unter Anwendung der Röntgenstrahlen ausgeführten Untersuchungen ergeben, und zwar hat man dabei dank den großen, von den Ver- einigten Elektrotechnischen histituten in Frankfurt-Aschaffenburg gebauten Ap- paraten^ den Herzschatten bei der kurzen Expositionszeit von Vioo Sekunde und noch weniger aufnehmen können. Unter Hinweis auf die unten verzeichnete Literatur2, teile ich nach Dietlen'^ eine Übersicht über die unter Beihilfe der Röntgenstrahlen bis jetzt gewonnenen .Resultate hier mit. Rein quantitativ betrachtet, sind die Eigenbewegungen des Herzens am deut- lichsten am linken Herzrand, in zweiter Linie (nur bei tiefer Inspiration und bei A B. Fig. 56. Querschnitt durch den Brustkasten eines Hundes in der Diastole"(A) und in der Systole (B). Nach Haycrajt und Paterson. geeigneter schräger Durchleuchtung gut sichtbar) am unteren Herzrand — also die von den randbildenden Partien der beiden Kammern ausgeführten Kontrak- tionen. Man sieht deutlich, wie der freie Rand der linken Kammer bei der Systole ruckweise gegen die Mittellinie des Körpers zu einrückt, und zwar nicht in ganzer ^ Vgl. in dieser Hinsicht Dessauer, Kosmos, Handweiser für Naturfreunde, 1910, Heft 10; — Wiener med. Wochenschr., 1911, Nr. 19 u. 20; — Münchener med. Wochenschr., 1912, Nr. 3; — sowie Alwens, Miinchener med. Wochenschr., 1911, S. 737. ~ Variot und Chicotot, Comptes rend. de l'Acad. des sciences, 126, S. 1892; 1898; — Bouchard, ebenda, 126, S. 310; 1898; — 127, ; 1898;—Gu


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