. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. Das Centralnervensystem der Monotremen und Marsupialier. 112 nicht. Durchweg ist sie übrigens bei Perameles ziemlich seicht. Auf der Basalfläche des temporalen Rhinencephalons gewahrt man eine sagittal verlaufende Einbuchtung, welche ich als Depressio rhinencephali temporalis bezeichne. Diese findet sich auf allen Marsupialiern-Gehirnen (sehr schön z. B. auch bei Phas- colarctus cinereus), und stets verläuft in derselben ein grösseres Gefäss. Bei Echidna verläuft in ihr die Fissura basirhinalis. Diese Einbuchtung fin
. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. Das Centralnervensystem der Monotremen und Marsupialier. 112 nicht. Durchweg ist sie übrigens bei Perameles ziemlich seicht. Auf der Basalfläche des temporalen Rhinencephalons gewahrt man eine sagittal verlaufende Einbuchtung, welche ich als Depressio rhinencephali temporalis bezeichne. Diese findet sich auf allen Marsupialiern-Gehirnen (sehr schön z. B. auch bei Phas- colarctus cinereus), und stets verläuft in derselben ein grösseres Gefäss. Bei Echidna verläuft in ihr die Fissura basirhinalis. Diese Einbuchtung findet sich nun stets auch bei Perameles. Auf Fig. 91 ist sie an der Schattirung auf der rechten Hemisphäre sofort zu erkennen. In dieser Einbuchtung verläuft allerdings oft keine scharfe, tiefe Furche, aber man kann doch oft auch in ihr eine seichte Furche erkennen, welche als Fissura basirhinalis zu bezeichnen ist. So ist sie z. B. auf der linken Hemisphäre der Fig. 91 sehr gut ausgebildet. Auch auf Frontalschnitten kann man sich von der Richtigkeit dieser Deutung überzeugen. — Für das Tuberculum rhinencephali fehlt eine unmittelbare Homologie bei den seither betrachteten Mar- supialiern, doch findet man auch bei diesen den entsprechenden Theil des Rhinencephalons am lateralen hinteren Pol des Tuberculum olfactorium zuweilen etwas vorgewölbt. Mit dem früher erwähnten Tuber rhinencephali hat das Tuberculum rhinencephali natürlich nichts zu thun: letzteres liegt vor allem sehr er- heblich weiter frontalwärts als ersteres. Die laterale Convexität weist im Uebrigen nur eine tiefe und constante Furche auf, welche dem vorderen (frontalen) Mantelrand ungefähr parallel läuft. Sie ist im Durchschnitt 7 mm lang und ent- hält stets ein grösseres Gefäss. Den medialen Mantelrand erreicht sie niemals. Basalwärts endet sie nahe Frl Fh Fd CFaCqaCqpFp b Fig. 93. Perameles obesula. Medialfläche. Doppelte Vergrösse- rung. Ca Commissura anterior, C Conarium, Ce Corpus ca
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