. Winke für die Anfertigung und Verzierung der Paramente. ättchen nach mittelalterlichem Vorbild (Bild 50) als Schmuckden Besätzen der Paramente aufzunähen oder überhaupt bei der Paramenten-stickerei zu verwerten, kann so lange unbeanstandet bleiben, als darin Maßgehalten wird. Die zur Verwendung kommenden Zierplättchen müssen gutund solid vergoldet sein, da sie sonst bald ein unschönes Aussehen besondere Art von Zierplättchen bilden die sog. Pailletten, kleinerunde in der Mitte durchbohrte und am Rand oft mit einem kleinen Kerbversehene Scheibchen. Nur wenn mit großer


. Winke für die Anfertigung und Verzierung der Paramente. ättchen nach mittelalterlichem Vorbild (Bild 50) als Schmuckden Besätzen der Paramente aufzunähen oder überhaupt bei der Paramenten-stickerei zu verwerten, kann so lange unbeanstandet bleiben, als darin Maßgehalten wird. Die zur Verwendung kommenden Zierplättchen müssen gutund solid vergoldet sein, da sie sonst bald ein unschönes Aussehen besondere Art von Zierplättchen bilden die sog. Pailletten, kleinerunde in der Mitte durchbohrte und am Rand oft mit einem kleinen Kerbversehene Scheibchen. Nur wenn mit großer Beschränkung und an derrechten Stelle benutzt, sind dieselben auf kirchlichen Stickereien von guterWirkung, andernfalls erinnern sie zu sehr an das Wams der Harlekine. Unter Goldcantille versteht man ein aus sehraubenartig zusammen-gewundenem Golddraht bestehendes Röhrchen. Man unterscheidet matte,glänzende und krause Cantille. Die matte wird aus rundem Golddrahtüber einer runden Nadel hergestellt, die glänzende aus geplättetem Golddraht. Bild 49. Mit Korallen und Schmelzperlen bestickte Mitraim Dom zu Haitierstadt. — 119 — über runder, die krause aus geplättetem Golddraht über vierkantiger Cantille wird vornehmlich bei der sog. Bouillonstickerei verwendet. Man


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