. Die Gartenwelt. Gardening. Illustriertes Wochenblatt für den gesamten Gartenbau. Jahrgang IX. 18. März 1905. No. 25. .Vachdruck und iVnchbildiing aus dem Inhalt dieser Zeitschrift wird strafrechtlich verfolgt. Gärtnerische Reiseskizzen. IHc liivirni des (ianlnsees. \"ii Paul Frank, (laiiione. {Hin-\u rill- Abbildungen.) in den letzten Jahren wurde Gardon e, der Mittel- punkt der Riviera des Gardasees, häutiger genannt und ist besonders durch den vor zwei Jahren erfolgten Besneh weiland König Georgs von Sachsen oft in Zeitungen und Zeitschriften erwähnt worden. Die Ri\iera des Gardasees


. Die Gartenwelt. Gardening. Illustriertes Wochenblatt für den gesamten Gartenbau. Jahrgang IX. 18. März 1905. No. 25. .Vachdruck und iVnchbildiing aus dem Inhalt dieser Zeitschrift wird strafrechtlich verfolgt. Gärtnerische Reiseskizzen. IHc liivirni des (ianlnsees. \"ii Paul Frank, (laiiione. {Hin-\u rill- Abbildungen.) in den letzten Jahren wurde Gardon e, der Mittel- punkt der Riviera des Gardasees, häutiger genannt und ist besonders durch den vor zwei Jahren erfolgten Besneh weiland König Georgs von Sachsen oft in Zeitungen und Zeitschriften erwähnt worden. Die Ri\iera des Gardasees ist etwa sechs- zehn Kilometer lang, gemeint ist damit das nach Süden ge- richtete Ufei- des Gardasees, welches gegen Norden durch Vorläufer der Alpen völlig geschützt ist. Die dadurch be- dingte Windstille, der milde und sonnenreiche Winter, welcher dem der Riviera des mittelländischen Meeres so ähnlich ist, lassen hier eine echt südliche, der Breite, luiter welcher Gardone liegt, nicht entsprechende Vegetation aufkommen. Eine Beschreiljung derselben, wie sie sich uns in Feldern imd Gärten bietet, soll der Zweck nachfolgender Zeilen sf^in. Olivenwälder bedecken die Berghänge aus- schließlich bis zu einer Höhe von etwa 4(i0 Meter und geben mit ihrem silbergrauen Laube der I^and- schaft auch im Winter ein freundliches Gepräge. Der Olivenbanm gibt den Hanptertrag und man läßt ihm deshalb die son:f;ilti->ti' i' /.utpil \vnlen. indem man die Bäuiih' i-i'U'iiM:ii;i- 'I. •\wvzt und sie von einem lü-ti-vn l',;iiiiii-;c|i\viiiiiiii bi-froit. Die Ernte und den Schnitt vorzunehmen, scheint oft wr^gen der beträchtlichen Höhe der Bäume sehr schwierig; jedoch gelingt es mit den hier üblichen Einbaumleitern recht gut. Sie werden, um dem Arbeiter die nötige Sicherheit zu gewähren, mit ihrem eisernen Schuh in die Erde eingebohrt und in halber Höhe an einen Ast festgebunden, sodali der betreffende Arbeiter ruhig bis auf die obersten Sprossen t


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