. Lehrbuch der Gewebelehre; mit vorzugsweiser Berücksichtigung des menschlichen Körpers. ter-schied sich nicht auf das Wesen der Knochenbildung, sondern nur auf diedieselbe begleitenden Erscheinungen bezieht; denn überall, wo Knochen-substanz entsteht, geschieht dies in derselben Weise, unter Vermittlungvon eigenthümlichen Zellen, für welche man den Namen Osteoblasten^)(Gegenbaur) eingeführt hat. Dieselben entwickeln sich von Anfang her *) Man schreibt auch, und zwar ebenso richtig, Osteoplasten (von nXcctttuich forme. Entstehun und Wachsthuni der Knochen. 149 an ganz bestimmten, umgrenzten St


. Lehrbuch der Gewebelehre; mit vorzugsweiser Berücksichtigung des menschlichen Körpers. ter-schied sich nicht auf das Wesen der Knochenbildung, sondern nur auf diedieselbe begleitenden Erscheinungen bezieht; denn überall, wo Knochen-substanz entsteht, geschieht dies in derselben Weise, unter Vermittlungvon eigenthümlichen Zellen, für welche man den Namen Osteoblasten^)(Gegenbaur) eingeführt hat. Dieselben entwickeln sich von Anfang her *) Man schreibt auch, und zwar ebenso richtig, Osteoplasten (von nXcctttuich forme. Entstehun und Wachsthuni der Knochen. 149 an ganz bestimmten, umgrenzten Stellen, innerhalb einer blutgefäss-reichen Grundlage und wuchern von da in gewissen Richtungen undin continuirlicher Ausbreitung weiter fort. Da ihrem Auftreten immeralsbald die Knochenbildung nachfolgt, so nimmt auch diese regelmässigvon gewissen Punkten ihren Ausgang und schreitet auf den Wegen,welche ihr durch die Osteoblasten vorgezeichnet sind, allmälig vorwä Ausgangsstellen der Knochenbildung sind schon lange unter demNamen Ossifikationspunkte bekannt. Fiff. _> Die ersten Veränderungen in dem primordialen Knorpel bei der Verknöcherung in drei auf einanderfolgenden Stadien, wie sich dieselben an Längsschnitten von Köhrenknochen Metatarsus der grossen Zehe von einem 10 Wochen alten menschlichen Mittel-Phalanx des vierten Fingers von einem 14 Wochen alten menschlichen Grund-Phalanx des kleinen Fingers von einem 14 Wochen alten menschlichen ämmtliche Durchschnitte sind an Objekten, die voi-her lange in Chromsäiire gelegen waren,in der Kichtung vom Dorsum gegen die Vola, durch die Axe des Knochens geführt und nachKarmin-Hämatoxylin-Tinktion in Dammarlack eingeschlossen worden. (Mit Hartnacks Syst. II, Ocul. 2gezeichnet; Vergrösserung bei allen drei Abbildungen 27fach.) An den knorpelig präformirten Knochen ist ein zweifacher Vorgangins Auge zu fassen; der eine bezieht sich auf die Bildung der Knochen-substa


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