. Botanische Zeitung. Plants; Plants. â 71 tationspunkt ist gleichfalls ans den Textfig. 3 und 4 zu ersehen. Die Hohlräume des Thallus (Textfig. 4 M) sind mit Schleim angefüllt; ebenso ist das Aeussere der Pflanze von einer dicken Schleimschicht, vielleicht zum Schutz, umgeben. Wie die Querwände des Thallus nur ein- schichtig sind, so besteht auch die Aussenwand der Glieder im Wesentlichen nur aus einer Lage grosser Zellen jTextfig. 4 grx). Xach Berthold1) wird jedoch der anatomische Bau des Thallus von der mehr oder weniger starken Beleuchtung beeinflusst. Dieser Autor fand nämlich, dass


. Botanische Zeitung. Plants; Plants. â 71 tationspunkt ist gleichfalls ans den Textfig. 3 und 4 zu ersehen. Die Hohlräume des Thallus (Textfig. 4 M) sind mit Schleim angefüllt; ebenso ist das Aeussere der Pflanze von einer dicken Schleimschicht, vielleicht zum Schutz, umgeben. Wie die Querwände des Thallus nur ein- schichtig sind, so besteht auch die Aussenwand der Glieder im Wesentlichen nur aus einer Lage grosser Zellen jTextfig. 4 grx). Xach Berthold1) wird jedoch der anatomische Bau des Thallus von der mehr oder weniger starken Beleuchtung beeinflusst. Dieser Autor fand nämlich, dass die einschichtige Wand durch Auflagerung einer vollkommen geschlossenen ⢠Schicht kleiner Zellen zweischichtig wird, wenn die Zweige einer intensiven Beleuchtung ausgesetzt sind, wie dies bei den äussersten Zweigen der Pflanze meist der Fall ist. Bei den inneren Zweigen, welche durch die äusseren vor der directen Be- strahlung durch das Sonnenlicht geschützt sind, tragen die grossen Rindenzellen nur selten kleine Zellen (Text- figur 4 /./â¢; auf ihrer Aussenfläche. Mit diesen kleinen Rindenzellen stehen Haare in Verbindung, welche nach demselben Autor als Schutz- organe gegen zu intensive Beleuchtung angesehen werden müssen, weil sie nur an denjenigen Stellen des Thallus zahlreich auftreten, an welchen die Pflanze dem directen Sonnenlicht ausgesetzt ist. Diese Haare sind im jugend- lichen Stadium zwiebeiförmig, nehmen aber später eine bisquitähnliche Form an. Ziemlich gleichmässig an der Innenwaud der Glieder vertheilt verlaufen Fäden, die aus einer Reihe lang gestreckter Zellen bestehen (Textfig. 4 mf) und als Markfäden bezeichnet werden. Sie erstrecken sich von einem Diaphragma [(Li) zum anderen und tragen noch einzelne, kleine, rundliche bis eiförmige Zellen, welche in radialer Richtung in den Hohlraum der Glieder hineinragen (Textfig. 4 drx) und mehrkernig und sehr reich an Plasma sind. Ob sie den Schleim der Hohlräume ab


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