. Einführung in die vergleichende Anatomie der Wirbeltiere, für Studierende . P r"^ Fig. 250. Ent wickeln Dg (phylogenetisch und z. T. ontogenetisch) der Aiuphibieu- kieme. Zum größten Teil nach P. Clemens. A Primitive, stabförmige, unverzweigte Ausgangsform, ontogenetisch noch liei allen Kiemen angedeutet und bei gewissen Anuren persistierend (z. B. bei D acty 1 e t h r a). B—E Verzweigte Kiemen. B Äste, nur auf einer Seite ansitzend (Geweihform der Anu r en - Ki em e). V. Aste auf beiden Seiten ansitzend (Fiederform der Derotremen- und ursprünglichen G j'nino phio neu kie m e. Outogenet


. Einführung in die vergleichende Anatomie der Wirbeltiere, für Studierende . P r"^ Fig. 250. Ent wickeln Dg (phylogenetisch und z. T. ontogenetisch) der Aiuphibieu- kieme. Zum größten Teil nach P. Clemens. A Primitive, stabförmige, unverzweigte Ausgangsform, ontogenetisch noch liei allen Kiemen angedeutet und bei gewissen Anuren persistierend (z. B. bei D acty 1 e t h r a). B—E Verzweigte Kiemen. B Äste, nur auf einer Seite ansitzend (Geweihform der Anu r en - Ki em e). V. Aste auf beiden Seiten ansitzend (Fiederform der Derotremen- und ursprünglichen G j'nino phio neu kie m e. Outogenetische Stufe der Salama nd r i d en k iem e). 1) Bildung eines keilförmigen, un- verzweigten Kienienkörpers, an dessen unteren Kanten, ursprünglich je in einer Reihe, sich die Kiemenfädeu ansetzen (Entwickelungsstufe der meisten Urodelen). E Blattförmiger Kiemenkörper (unverzweigt). Die Kiemenfaden vermehren sich, werden viei'reihig und l)e- setzen nun ni(!lit nur die Kanten, sondern auch die Flächen des Kiemenkörjjers (A xol o 11, Menob ran chu s). F Kiemenkörper verzweigt (Proteus, Siren lacertina). jedem Kiemenbüschel_, unterscheidet man einen H a u p t s t r a h 1, welcher verschiedene Aste oder Neben zweige trägt. Bemerkens- wert ist, daß die Anuren primitivere, wahrscheinlich schon von den Ur-Amphibien her ererbte Verhältnisse bewahrt haben, als die Urodelen, w^elche zu komplizierteren Bildungen fortgeschritten sind. Hier begegnet man bald mehr oder weniger reichlichen, blätter-, quasten- und fransenformigen Bildungen, welche dem Hau])t- stralil aufsitzen, oder man trifft baumartige Verzweigungen, kurz, es existieren die mannigfaltigsten, von der einfachen, stabförmigen Urform sich weit entfernenden und auf eine stetige Vergrößerung der Respirationsfläche berechneten Einrichtungen^). ') Die äußeren Kiemen der Amphibien können den allerverscliiedensten Formänderungen unterliegen, wobei Anpass uu gse rs ch einu n ge n eine große Rolle spielen.


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