. Die Gartenwelt. Gardening. XVII, 42 Die Garten weit. 579. Pollea condensata. Farbe bei dieser gefüllten Margerite noch nicht sehr intensiv ist, so steht doch zu erwarten, daß wir diese Blume noch in kräftigem Gelb erhalten. Rechnen doch die Herren Sander auch ziemlich bestimmt mit der Erzielung einer roten, gefüllten Margerite! Noch vieles könnte ich von dem, was ich bei Sander gesehen, erzählen, jedoch fürchte ich schon, die Spalten dieses Blattes zu weit in Anspruch genommen zu haben. Es ist noch so manches zu erwähnen, auf das ich bei anderer Ge- legenheit noch zurückkommen werde. Ich wil


. Die Gartenwelt. Gardening. XVII, 42 Die Garten weit. 579. Pollea condensata. Farbe bei dieser gefüllten Margerite noch nicht sehr intensiv ist, so steht doch zu erwarten, daß wir diese Blume noch in kräftigem Gelb erhalten. Rechnen doch die Herren Sander auch ziemlich bestimmt mit der Erzielung einer roten, gefüllten Margerite! Noch vieles könnte ich von dem, was ich bei Sander gesehen, erzählen, jedoch fürchte ich schon, die Spalten dieses Blattes zu weit in Anspruch genommen zu haben. Es ist noch so manches zu erwähnen, auf das ich bei anderer Ge- legenheit noch zurückkommen werde. Ich will nicht schließen, ohne den Herren Sander auch an dieser Stelle besten Dank für ihr freundliches Entgegenkommen zu sagen, mit dem sie mir Stunden und nochmals Stunden ihrer kostbaren Zeit opferten, um mich ihre Schätze bis ins Kleinste schauen zu lassen, mir mit Erklärungen an die Hand zu gehen. Verbenen. Die Verbenen gedeihen in ganz Italien vorzüglich und geben von April bis Weihnachten auf passendem Gelände und in gutem, fruchtbarem, durchlassendem Boden einen immer- währenden, gleichmäßig reichen Flor. Sie sind perennierend in Mittel- und Süditalien ; es ist aber besser, sie annuell zu behandeln und alljährlich neu aus Samen zu erziehen, auch wohl, um hervorragend schöne Formen und Farben durch Teilung festzuhalten, durch Steck- linge, bzw. Senker zu vermehren. Es kann dies hier alles im Freien abgemacht werden, es bedarf dazu auch weiter keiner be- sonderen Vorrichtungen. Auf den Aschen des Vesuv gediehen die Verbenen wohl ganz gut bei reicher Schwemmung, brachten aber keinen Samen. Der beste Boden für sie ist fruchtbares, gutgedüngtes Acker- oder Gartenland. Sandiger, frischer Lehm sagt ihnen mehr als jede andere Bodenart zu. Um Samen zu ernten, mußte ich vor vielen Jahren diese Kultur weit ab von Neapel verlegen, wo es Lehmboden gab. Sie lieben Frische des Bodens und auch etwas feuchte, nicht zu trockene Luft. Deshalb gedeihen sie so gut in der N


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