. Blätter für Aquarien- und Terrarien-Kunde. 94 Bernhard Wienand und W. Köhler: Weitere Neuheiten des vergangenen Import Jahres. ist diese Zeichnung Jenyns durch das deutlich konkave Nacken- profil (bei den andern beiden Arten verläuft die Nackenlinie konvex oder gerade, nie konkav), die scharfgeschnittene, gabelige Schwanzflosse, deren Lappen zugestumpft, aber nie völlig abgerundet sind und den in einen schmalen Streifen bis auf die äußersten Enden der mittleren Schwanz- flossenstrahlen sich ausdehnenden, tiefschwarzen metallisch schillernden Kaudalfleck. Bei keiner der beiden anderen Arten s


. Blätter für Aquarien- und Terrarien-Kunde. 94 Bernhard Wienand und W. Köhler: Weitere Neuheiten des vergangenen Import Jahres. ist diese Zeichnung Jenyns durch das deutlich konkave Nacken- profil (bei den andern beiden Arten verläuft die Nackenlinie konvex oder gerade, nie konkav), die scharfgeschnittene, gabelige Schwanzflosse, deren Lappen zugestumpft, aber nie völlig abgerundet sind und den in einen schmalen Streifen bis auf die äußersten Enden der mittleren Schwanz- flossenstrahlen sich ausdehnenden, tiefschwarzen metallisch schillernden Kaudalfleck. Bei keiner der beiden anderen Arten so scharf um- rissen rauten- förmig und deut- lich ausgeprägt. Ich möchte da- her als deutsche Bezeichnung für den Fisch den Namen Rau- tenflecken- s almler vor- schlagen. Auch in der Form und dem Glanz der Schuppen weicht T. rutilus al> von den anderen Arten. Die Schuppen dieser Art erinnern am meisten an die unseres Uckleis; sie fallen auch ebenso leicht ab, wie bei diesem Fische. ciatus Cuv. ist in dieser Bezie- hung robuster; seine Beschup- pung ist eher der unserer Rotfeder und Plötze zu vergleichen, während T. rubropictus Berg in Form, Farbe und Beschuppung am meisten an den Bitterling erinnert. Nächst Pseudocorynopoma cloriae Perugia dürfte diese Art von allen Characiniden. die bisher ein- geführt sind, am meisten geschlechtlich diffe- renziert sein. Das sicherste Unterscheidungs- merkmal speziell bei dieser Art ist ein leuch- tend zinnoberroter Kiemendeckelfleck, den nur das Männchen (in unserer Abbildung oben) aufweist, während er dem Weibchen fehlt. Außerdem ist die Afterflosse bei den beiden Geschlechtern verschieden gestaltet: beim OriKiualaufnahme nach dem Leben für die „Blätter". Männchen sind die vorderen Strahlen länger als beim Weibchen, so daß die Flosse beim Männchen eine tief konkave Einbuchtung in ihrem Verlaufe zeigt, während sie beim Weib- chen nur schwach konkav, fast geradlinig be- grenzt ist. Bei T. fasciatus s


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