Archive image from page 330 of Die vergleichende Pathologie der Haut Die vergleichende Pathologie der Haut dievergleichende00hell Year: 1910 Räude der Katze. 311 Knötchen, Bläschen, Borken. Die Haare sind erst verklebt, dann gelockert und gelichtet, fallen schließlich aus. Die Haut in der Umgebung der erkrankten Partien ist geschwollen, derber, weniger elastisch. Die Borken können eine große Dicke erreichen. Die Katzen vertragen die Sarcoptesrcäude schlecht. Die Dermatopliagusräiule befällt vorwiegend die Ohrmuschel, insbesondere den äußeren Gehörgang, erzeugt eine Otitis externa mit starker


Archive image from page 330 of Die vergleichende Pathologie der Haut Die vergleichende Pathologie der Haut dievergleichende00hell Year: 1910 Räude der Katze. 311 Knötchen, Bläschen, Borken. Die Haare sind erst verklebt, dann gelockert und gelichtet, fallen schließlich aus. Die Haut in der Umgebung der erkrankten Partien ist geschwollen, derber, weniger elastisch. Die Borken können eine große Dicke erreichen. Die Katzen vertragen die Sarcoptesrcäude schlecht. Die Dermatopliagusräiule befällt vorwiegend die Ohrmuschel, insbesondere den äußeren Gehörgang, erzeugt eine Otitis externa mit starker Absonderung von Ohren- schmalz (Scott, No. 393). Die Tiere zeigen starke Reizerscheinungen (Kopf- schütteln), gehen schnell und häufig (unter epileptischen Erscheinungen) zugrunde. Die Katzenräude kann auf Menschen übertragen werden. Hertwig sah die Infektion eines Dienstmädchens durch eine räudige Katze. Das Mädchen zeigte Figur 62. Sarcoptesräude der Katze. (Hyg. Inst. d. Berliner Tierärztl. Hochschule.) auch Krätze der Kopfhaut. Auch Alexander (Archiv f. Dermatologie, 1900, Bd. 52) beschreibt 2 Fälle (Schwestern), in denen eine juckende Dermatitis des Rumpfes und der Beugeseite der Arme auf eine Räudeerkrankung einer Katze zurückzuführen war. Bei den Kindern waren Achselfalten, Vorderarm und Hände frei. Gänge und Milben wurden nicht gefunden. Railliet (No. 587) konnte die Räude der Katze leicht auf andere Katzen, dagegen schwer nach langer Inkubation auf Kaninchen übertragen. Die spontane Kontagiosität ist sehr gering. Räude der Katze. (Eigene Untersuchung XLVIIl.) In dem von Prof. Schindelka mir zur Verfügung gestellten Präparat der Räude eines Katers konnte ich Milben nicht finden. Das pathologische Bild glich völlig dem der Hundesarcoptes- erkrankung. Auch die degenerativen Veränderungen der Haare waren vorhanden.


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