. Die Gartenwelt. Gardening. 504 Die Gartenwelt. XXVI, 49. Der neue Kriegerehrenfriedhof der Stadt Merzig a. Saar. Nach einem mit dem II. Preise ausgezeichneten Entwürfe des Gartenarchitekten Theo Nußbaum, Köln Ansicht der Hauptallee des Friedhofs mit Kriegergräbern und Gedächtnismal. massige Umpflanzung in sich abgeschlossene Einzelfriedhöfe bilden. Die bisher allgemein angewandte Belegungsart, wie Anordnung von Familiengrabstätten nur entlang der Hauptwege und Umpflanzung, Verdeckung und somit Vernachlässigung der Reihengrabfelder, ist im vorliegenden Belegungsvorschlage grundsätzlich vermie


. Die Gartenwelt. Gardening. 504 Die Gartenwelt. XXVI, 49. Der neue Kriegerehrenfriedhof der Stadt Merzig a. Saar. Nach einem mit dem II. Preise ausgezeichneten Entwürfe des Gartenarchitekten Theo Nußbaum, Köln Ansicht der Hauptallee des Friedhofs mit Kriegergräbern und Gedächtnismal. massige Umpflanzung in sich abgeschlossene Einzelfriedhöfe bilden. Die bisher allgemein angewandte Belegungsart, wie Anordnung von Familiengrabstätten nur entlang der Hauptwege und Umpflanzung, Verdeckung und somit Vernachlässigung der Reihengrabfelder, ist im vorliegenden Belegungsvorschlage grundsätzlich vermieden worden. Die Wege führen ins Reihengrabfeld, die beiderseitige Bepflanzung der Hauptwege bildet den grünen Rahmen für jedes einzelne Quartier und dient zugleich auch für Unterbringung von Familien- grabstätten, Grüften, Wahl- und Einzelgräbern. Die großen Denk- malsformen kommen hier, zwanglos gruppiert und umrahmt von malerischem Grün, vorteilhaft zur Geltung und tragen so, durch ihre unmittelbaren Beziehungen zum Reihengrabfeld, zur Erzielung interessanter Friedhofsbilder bei. Entlang der Grenzen ist das ganze Friedhofsgelände von einer malerischen Waldpflanzung umrahmt, die wieder zu den ver- schiedenen Belegungsfeldern in Beziehung tritt und hauptsächlich zur Aufnahme außergewöhnlich vieler Familiengrabstätten und Wahlgrabstellen bestimmt ist. Diese sollen hier bald geordnet, bald zwanglos gruppiert untergebracht werden, wodurch Bilder von mannigfacher Eigenart entstehen. Die Mittel- und Hauptallee ist als eine Art Ahnengalerie gedacht, in welcher verdienstvolle Bürger der Stadt ihre letzte Ruhestätte finden. Während sie in ihrem Ausgangspunkt durch die Architektur der Kapelle beherrscht wird, soll sie in ihrem Endpunkte die Kriegergedächtnisanlage als archi- tektonischen Abschluß aufnehmen. Der Kriegerfriedhof bildet ein im Inneren tiefliegendes grünes Oval, in dessen Mitte das Gedächtnismal in Form einer Säule steht Die Gräber liegen am


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