Archive image from page 217 of Denkschriften - Österreichische Akademie der. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften denkschrift96191819akad Year: 1850 iOS \V. V. Kesslitz, dadurch die schon von Lorenz gemachte Wahrnehmung, daß oft durch mehrere Tage die Hoch- wasser auf dieselbe Stunde fallen. Die halbmonatlichen + täglichen Ungleichheiten sowie die Hochwasserhöhen wurden nach der gleichen Methode wie für Pola berechnet. (Tabelle IV und V, p. 89 und 95.) Über den jahreszeitlichen Wechsel im Gezeitenablauf ist folgendes zu bemerken: Bei oder nahe den Syzygien ist von anfa


Archive image from page 217 of Denkschriften - Österreichische Akademie der. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften denkschrift96191819akad Year: 1850 iOS \V. V. Kesslitz, dadurch die schon von Lorenz gemachte Wahrnehmung, daß oft durch mehrere Tage die Hoch- wasser auf dieselbe Stunde fallen. Die halbmonatlichen + täglichen Ungleichheiten sowie die Hochwasserhöhen wurden nach der gleichen Methode wie für Pola berechnet. (Tabelle IV und V, p. 89 und 95.) Über den jahreszeitlichen Wechsel im Gezeitenablauf ist folgendes zu bemerken: Bei oder nahe den Syzygien ist von anfangs März bis Ende August das erste, in der übrigen Zeit das zweite nach 0'' auftretende Hochwasser das größere. Ende Februar und Ende August sind die beiden Hochwasser gleich. Die größten Hochwasser, in Erdnähe des Mondes 33 cm, werden Ende Mai und Ende November, die tiefsten Niedrigwasser, 38-5 cm, anfangs Juli und anfangs Jänner beob- achtet. Zu diesen Zeiten erreichen bei den Springfluten die täglichen Ungleichheiten in Höhe die größten Werte. Anfangs April und anfangs Oktober sind beide Niedrigwasser gleich und ist von anfangs Oktober bis Ende März das erste, von anfangs April bis Ende September das zweite Niedrig- wasser stärker ausgebildet. Die größten Fluthöhen {Q'ö cm) zeigen die Syzygialkurven vom Juni und Dezember. Gut entwickelte Doppelschwingungen findet man in den Syzygialkurven in den Monaten Februar bis April und August bis Oktober und muß daher der Ausspruch von J. Lorenz, daß auf der Reede von Fiume nur Eintagsfluten vorkommen, für die Springgezeiten in diesen Monaten als nicht zutref- fend bezeichnet werden. i'g- S- In Fig. 8 ist als Beispiel gut ausgebildeter Halbtagsgezeiten die registrierte Flutkurve vom 23. August 1907 dargestellt. Die ebenfalls abgebildete, mit den Konstanten der harmonischen Analyse vorberechnete Kurve zeigt mit der tatsächlich beobachteten wieder eine sehr befrie- digende Übereinstimmung. Nahe dem ersten un


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