. Biologisches Zentralblatt. Biology. Keller, Pätlagogisch-psychometrische Stadien. 31 Es zeigt also diese Versuclisreilie im Prinzip den tinaloi;en Verlauf wie die vorige. Die Arbeit erhöht die Leistungsfähigkeit. Das Maximum dieser ist aber schneller erreicht, mit andern Worten es erzielt in dieser Versuchsreihe, der nur eine kürzere Ruhe des Gehirns voranging, eine viel kleinere Hirnthätigkeit den Zustand der Erregung. Sie ist zeitlieh bestinnnt nur halb so groß wie im vorigen Falle. 8. Die gleiche Arbeits-. dauer, welche in der Versiu'hsreihe von 8—lO.^M'hr zumlMaximum der Leistungs
. Biologisches Zentralblatt. Biology. Keller, Pätlagogisch-psychometrische Stadien. 31 Es zeigt also diese Versuclisreilie im Prinzip den tinaloi;en Verlauf wie die vorige. Die Arbeit erhöht die Leistungsfähigkeit. Das Maximum dieser ist aber schneller erreicht, mit andern Worten es erzielt in dieser Versuchsreihe, der nur eine kürzere Ruhe des Gehirns voranging, eine viel kleinere Hirnthätigkeit den Zustand der Erregung. Sie ist zeitlieh bestinnnt nur halb so groß wie im vorigen Falle. 8. Die gleiche Arbeits-. dauer, welche in der Versiu'hsreihe von 8—lO.^M'hr zumlMaximum der Leistungsfähigkeit führte, lässt nunmehr erheblich kleinere Werte ent- stehen. Denn der Arbeitsleistung von l,()li()2 Kgmeter korrespondiert eine Hirnbethätigung von nur ^/g jener frühern, zum Maximum führen- den, und der Arbeit von 0,8()4 Kgmeter, die also nicht einmal die halbe Leistungsfäiiigkeit jenes ersten Maximums darstellt, entspricht eine Bethätigung des Gehirns, die nicht ^/g größer ist, als jene frühere. Fig-. 9. Diese Eesultate sind wohl nur so zu deuten, dass das Gehirn trotz der mehr als 1 stündigen Pause noch nicht vollständig ausgeruht hatte, als es zu neuer Bethätigung herangezogen wurde. Kann nun auch dessen Leistungsfähigkeit so groß sein, wie die des ausgeruhten Gehirns, so ist sie nicht so anhaltend. S(;hneller tritt der Zustand verminderter Leistungsfähigkeit ein. So nahe es läge hieran Betrachtungen über die vierstündig auf- einander folgende Schulbethätigung oft recht jugendlicher Schüler an- ziiknüi)fen, ich will mich doch vor der Hand jeglicher Pieflexionen ent- halten, da ja das von uns konstatierte Verhalten von individueller Natur sein könnte. Auch in dieser 2. Versuchsreihe reichte eine fast ^1^stündige Pause nicht hin um die Leistungsfähigkeit vom ]\Iorgen (vergl. Fig. 1) wieder herzustellen. Eine 3. Versuchsreihe begann jsm gleichen Tag um .'j.^" Tlir. Die Ermüdungszeichnung, die E. J. aufschrieb, ist eine etwas kr
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