Völkerkunde . an-gen bagu. £öt;ere ^riefter tragen aud; 3)ceßgeraän=ber oon Srotat, weldje, gteidj ben foftbarern unterbiefen ©eräten, aus beffern Reiten ftammen. @nb=lid) tragen fie and; wollt um hm £alS an einer(Schnur eins üou jenen Zeitigen Südjern, in wel=djen bie ^ptjantafie abenblänbifdjer 9teifenben oftben größten, Diefleidjt ungeahnt reiben ©djalber abefftnifdjen SUrdjen nermutete, bis man bünäherer 2lnftd)t bemerkte, baß nidjtS auf UrgeitenbeS ©tjriftentttmeS 3nrüdgel;enbeS in biefen mitfingerlangen ätf)iopifd)en Settern gefdjriebenenunb reid) mit Silbern servierten pergamenten,ebenf


Völkerkunde . an-gen bagu. £öt;ere ^riefter tragen aud; 3)ceßgeraän=ber oon Srotat, weldje, gteidj ben foftbarern unterbiefen ©eräten, aus beffern Reiten ftammen. @nb=lid) tragen fie and; wollt um hm £alS an einer(Schnur eins üou jenen Zeitigen Südjern, in wel=djen bie ^ptjantafie abenblänbifdjer 9teifenben oftben größten, Diefleidjt ungeahnt reiben ©djalber abefftnifdjen SUrdjen nermutete, bis man bünäherer 2lnftd)t bemerkte, baß nidjtS auf UrgeitenbeS ©tjriftentttmeS 3nrüdgel;enbeS in biefen mitfingerlangen ätf)iopifd)en Settern gefdjriebenenunb reid) mit Silbern servierten pergamenten,ebenfowenig wie widjtige t)iftorifcf)e Säten in benGtjronifen ber abeffinifdjen «gerrfdjer enthaltenfinb. äRan fanb nielmerjr biefe unoollftänbig unb geiftoerlaffen, wätjreub man in jenen faumüiel tnetjr als bie oft genug bagn nod; mißoerftanbene Übertragung aler^nbrinifa>grted)ifd)er,tt;eologifdj=aSfettfd)er Sdjriften errannte. ®nrd) generSbrünfte, bie in Slbeffinien fefjr rjänfig,. Wbeffinif<&e ßirdjengeräte. (9?ad) ©. 9?ot)If»0 25gl. au* Sejt, ©. 235. 250 Sic aifcefftnier. unb burd; Stebftaljt ift oielen ber 2trt, wan in falligraptjifdjer Segiefjung, burd) ©röfje benpergamenten, SReidjtum ben ©inbanben unb bergleidjen oon SBert war, abfjanben gefommen,unb anbren ift in ben Meroerftecfen oerborbeu. Äoftbare Südjer werben an ©dmüren auf=gelängt, um fie vor 2Räufen ju fepfeen. Übrigens fdjeinen gleidj anbern ^nbuftrien aud;bie &erftettimg be§ pergamenten unb bie ©djreibfunft im heutigen 2lbefftnien jurücf gegangen§u fein, benn man finbet wenig neue Südjer oon ber ©röjge unb ©djönljeit ber alten, Siemit fjeißen ©ifen in bie Sebereinbänbe geprejsten Sergierungen finb oft nidjt ofjne ©efdjmacf. Sie eingelegten Zäunte um bie Äirdjen werben aln $riebt;öfe benu^t, aber feft=famerroeife gibt es in 2lbeffinien feine ©rabbenfmäler, fo bafj biefe Umgebungen etjer einenrauften, oben ©tnbntä madjen. Sie igütten ber ^Srieft


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