. Deutsche Flora. Pharmaceutisch-medicinische Botanik. Ein Grundriss der systematischen Botanik zum Selbststudium für Aerzte, Apotheker und Botaniker. Plants; Medicinal plants. 434 Monocotyledones. innen durch Längenspalten geöffnet; in der $ Bim. nur die Fäden. Frucht- knoten fehlt der (J Bim. gänzlich; in der 5 Sfächerig, mit einer fast sitzenden, Slappigen Narbe; in jedem Fache 1 hängende, niclit gewendete Saamenknospe; Beere kugelig, 1—Ssaamig; Saame kugelig, Schale zarthäutig, braun; Keim- ling klein in der Spitze des knorpeligen Eiweisses. S. aspera L. Stengel kantig, stache


. Deutsche Flora. Pharmaceutisch-medicinische Botanik. Ein Grundriss der systematischen Botanik zum Selbststudium für Aerzte, Apotheker und Botaniker. Plants; Medicinal plants. 434 Monocotyledones. innen durch Längenspalten geöffnet; in der $ Bim. nur die Fäden. Frucht- knoten fehlt der (J Bim. gänzlich; in der 5 Sfächerig, mit einer fast sitzenden, Slappigen Narbe; in jedem Fache 1 hängende, niclit gewendete Saamenknospe; Beere kugelig, 1—Ssaamig; Saame kugelig, Schale zarthäutig, braun; Keim- ling klein in der Spitze des knorpeligen Eiweisses. S. aspera L. Stengel kantig, stachelicht, Bit. herz- bis spiess-herzf., dornig-gewimpert, Tnervig, lederhart; Beeren roth. 2j. 8. 9. Südeuropa, Adria-Küste. Die Wurzeln vertreten in ihrem Vaterlande die Stelle der amerikan. officinellen Sarsaparille-Arten. Diese stammen von: S. inediea Schlecht. Bit. herz-eif., Nebenbit. dornig. Mexico. S. syphilitica Kth. Bit. lanzettf, stachelspitzig, Snervig, Nebenbit. rankenf. Columbien. S. offl- cinalisÄif/i. Bit. änglich-herzf., spitz, 5 — 7nerv., Nebenbit. rankenf. AmMagdalenenflusse. syphilitica Kth. Blätter lanzettf., 3—önervig, Nebenbit. wie Vor.; vielleicht auch von den beiden stachelichten Arten S. papyracea Duham. und S. obovato-cordata Rieh. u. andere mehr. Diese off. Rad. Sarsaparillae sind die fadenf., sehr langen im Minden- und MarJcparenchyme stärke- mehlreichen Adventivwurzeln, die sich aus dem Wurzel- stocke allseitig auf dem Boden hin ausbreiten; sie sind geruchlos, schmecken schwach bitterlich - kratzend, mehlig-schleimig und enthalten als eigenthümliche und vielleicht loirksame Siätstanzen ein Harz tmd ein kryst, Glycosid, das Fariglin (Smilacin), neben Saponin. — Man unterscheidet nach der Farbe und Glätte der Bindenoberfläche, sotvie nach dem mehr oder minder grossen Umfange von Holz, Mark und Binde, unter Berücksichtigung der Form der Kernscheidenzellen eine Anzahl von Sorten, welche nach den Ausfuhr- plätzen


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