. Lehrbuch der Gewebelehre; mit vorzugsweiser Berücksichtigung des menschlichen Körpers. rm existiren. Dieses Bedenken wirddadurch nicht beseitigt, dass man mitunter gleichzeitig benachbartewahre Lymphgefässe mit der Injectionsflüssigkeit erfüllt findet; dennman ist nicht im Stande, die Wege nachzuweisen, auf welchen dieselbein dem gegebenen Falle in die Lymphgefässe eingedrungen ist, und Perivasculäre Lymphräuine. 359 ? ist insbesondere nicht möglich, den direkten Zusammenhang derletzteren mit den perivasculären Räumen sichtbar zu machen. Von einigen Autoren wird auch angeführt. dass sie i
. Lehrbuch der Gewebelehre; mit vorzugsweiser Berücksichtigung des menschlichen Körpers. rm existiren. Dieses Bedenken wirddadurch nicht beseitigt, dass man mitunter gleichzeitig benachbartewahre Lymphgefässe mit der Injectionsflüssigkeit erfüllt findet; dennman ist nicht im Stande, die Wege nachzuweisen, auf welchen dieselbein dem gegebenen Falle in die Lymphgefässe eingedrungen ist, und Perivasculäre Lymphräuine. 359 ? ist insbesondere nicht möglich, den direkten Zusammenhang derletzteren mit den perivasculären Räumen sichtbar zu machen. Von einigen Autoren wird auch angeführt. dass sie in diesenperivasculären Räumen eine endotheliale Auskleidung nachweisenkonnten. Nach meinen ziemlich zahlreichen Erfahrungen kann manbei Benützung des Silberleimes als Injectionsmasse wohl mitunter,L. B. an den Gefässen der Grosshirnrinde, an beschränkten Stellender perivasculären Räume eine Silberzeichnung wahrnehmen; alleinniemals habe ich sie so typisch und so regelmässig, und auf längereStrecken hin gesehen. wie man sie an unzweifelhaften Lymphräumen Fi^. .1. Encloth-l iloi- grossen Lymphcjstvrne dos Frosches nach Behandlunij; mit salpft/rsaureraailberoxyd und Färbung mit Alawn-Carmin. b. Peritoneal-Epithel an d;r vorderen Wand der grossen Lyinphcysterne des Frosches miteinem Stoma. Dieselbe Behandlung. (Hartnack, Syst. VIII, Ociil. 3.) (z. B. am Mesenterium des Frosches) jederzeit ohne die geringsteSchwierigkeit finden kann. Da ich die Silberzeichnungeii nur dannfür verlässlich und beweiskräftig ansehen kann, wenn sie rein and intypischer Gestalt hervortreten, so vermag ich den erwähnten Befundenkein entscheidendes Gewicht beizulegen. Aus den entwickelten Gründenhalte ich es nicht für hinreichend erwiesen, dass die bei Säugethierenund beim Menschen in der angegebenen Weise dargestellten perivas-culären Räume während des Lebens in dieser Form als Bestandtlieiledes Lymphgefässsystems bestehen. Von Wichtigkeit ist die Thatsache, dass ein
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