. Der gegenwrtige Standpunkt der Mycologie mit Rcksicht auf die Lehre von den Infections-Krankheiten. Pathogenic fungi. 78 zalilroiclion Hyphen bestehondos My»-oliuniQ,otlo('ht, wolches sich bald zu einom Hacheii, p()lstorförinii;en Stronia V(M-tilzt, wobei die unmittelbar unter der Epidermis liegenden Enden der Fäden keulenförmig anscbwellen und so eine gedrängt an- einanderliegende Reihe von Basidien darstellen. An der Spitze dieser Basidien werden als ovale, rasch sich vergrössernde Ausstülpungen die einzelligen, eiförmigen oder rundlichen Uredo- sporen abgeschnürt, Fig. 22; durch den Druck


. Der gegenwrtige Standpunkt der Mycologie mit Rcksicht auf die Lehre von den Infections-Krankheiten. Pathogenic fungi. 78 zalilroiclion Hyphen bestehondos My»-oliuniQ,otlo('ht, wolches sich bald zu einom Hacheii, p()lstorförinii;en Stronia V(M-tilzt, wobei die unmittelbar unter der Epidermis liegenden Enden der Fäden keulenförmig anscbwellen und so eine gedrängt an- einanderliegende Reihe von Basidien darstellen. An der Spitze dieser Basidien werden als ovale, rasch sich vergrössernde Ausstülpungen die einzelligen, eiförmigen oder rundlichen Uredo- sporen abgeschnürt, Fig. 22; durch den Druck des immer. Fig. 22. Uredo-Rasen von Tuccinia Hclianthi (nach Woronin). ni. Mycclium. ii Uvedo- sporcn. mehr sich ausdehnenden Parasiten wird zugleich die Oberhaut zerrissen und die leicht abfallenden Sporen w(Mden dann vom Win<le auf weite Strecken fortgeführt. Nur selten, wie bei dem unsere gemeiiie Kiefer bewohnenden Caeoma pinitorcpium, entsteht auf einer Basidie eine Reihe von oft 20 rosenkranz- förmig an einander geordneten Sporen, welche anfangs in eine farblose Gallerte eingebettet sind und durch gegenseiti- gen Druck eine etwas eckige (leslalt erhalten. Dr. .Magnus hält übrigens diese Form von Caeoma nicht für ein Fredo, sondern für ein Aecidium. (Die Beschreibung der Aecidium- bildung folgt unten.) Die Uredosporen sind meisl mit körnig orangefarbenem Protoplasma angefüllt und ihre bisweilen mit Verdickungen versehene Membran besitzt Keimporen. Hei (iegenwart von Feuchtigkeit und drm nüthigen (nad von Wärme keimen sie äusserst leicht, sie treib<'n zarte Schläuche, welche sich ver- ästeln und nach oben verdünnt zulaufen, (lelangen die Spo- ren auf ihre* Nährpllanzen, so dringi'n diese Keimschläuche durch die Spaltölfiumgen ins Inni're, Fig. 2.'», sie bilden ein neues .Mycelium und na<li einigen Tagen entsteht wieder ein. Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for read


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