. Die Gartenwelt. Gardening. 578 Die Gartenwelt. IV, 49 Unsere vier Abbildungen ver- anschaulichen verschiedenartige De- korationen. Abb. Seite 577 und neben- stehende zeigen Wanddekorationen, aus Zapfen malerisch zusammenge- stellt, wie solche zur Garnierung von Glühlichtern au Saalwänden zu ver- wenden sind. Abb. Seite 579 stellt die Ausschmückung frei über der Ta- fel hängender Glühlichter dar, und Abb. Seite 580 die Dekoration einer elektrischeu Tischlampe. Zu diesen Dekorationen haben ausschliefslich nordamerikanische Zapfen Verwen- dung gefunden, wie solche der Samm- ler Purpus aus Kalif


. Die Gartenwelt. Gardening. 578 Die Gartenwelt. IV, 49 Unsere vier Abbildungen ver- anschaulichen verschiedenartige De- korationen. Abb. Seite 577 und neben- stehende zeigen Wanddekorationen, aus Zapfen malerisch zusammenge- stellt, wie solche zur Garnierung von Glühlichtern au Saalwänden zu ver- wenden sind. Abb. Seite 579 stellt die Ausschmückung frei über der Ta- fel hängender Glühlichter dar, und Abb. Seite 580 die Dekoration einer elektrischeu Tischlampe. Zu diesen Dekorationen haben ausschliefslich nordamerikanische Zapfen Verwen- dung gefunden, wie solche der Samm- ler Purpus aus Kalifornien an Henkel, seinen Generalvertreter, sendet. Zur Verwendung gelangten bei der Abbildung auf der Titelseite Zapfen von Piruis sabiniana; bei nebenstehender Abbildung oben Piniis Jeffreyi, in der Mitte Cedrus atlantka, unten Pinus tiibercidata, Abschlufs ein P. sabhiiana-ZdL^iitn; bei Abb. Seite 579 Pinus sabiitiana (ein grofser Zapfen) und P. tuber- culata; bei Abb. Seite 580 besteht der ganze Lampenständer aus einem Ast mit am Holze gewachsenen Pinus tuberculata-2,i.\i{tVi. Wir haben aufser diesen nord- amerikanischen noch viele Arten, welche sich vielleicht teilweise für diese und ähnliche Zwecke sehr gut verwenden und mit Vor- teil anbringen liefsen, und der eifrige Bindekünstler wird durch unsere Bilder zu neuen Versuchen und Ideen angeregt werden. Sollen wir nicht auch das, was uns am nächsten zur Hand liegt, mit Freuden ergreifen? Bietet uns doch auch der deutsche Wald soviel Verwendbares. Lassen wir bei der Kunst der Natur den Vorrang; nicht Gezwungenes, sondern Natür- liches erweckt den Schönheitssinn, und mit Freuden wird das Publikum diese angewandte Theorie begrüfsen. Hier möchte ich dem strebsamen Blumenküustler zurufen: „Warum in die Ferne schweifen, sieh' das Gute liegt so nah!" Darum hinaus in die freie Natur, deren Leben und Treiben beobachten und von ihr lernen, dann wird auch der Erfolg nicht Zapfendekoration von Hoflie


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