. Denkschriften der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Classe. Die neuesten Gräberfunde von Watsch und St. Mtm/arefhen in Krain etc. 183 zweite ganz in Verlust geratheu ist. Die geflügelte Figur erinnert an die weibliche Figur an der Verzierung der berühmten Bronzeurne von Grächwyl, die früher als etriiskisches, neuesten« als griechiselies Fabrikat (Furt- wängler) betrachtet wird. Den Brustseiten dieser weiblichen Figur entwächst ein zum Flug geöffnetes, rund geschweiftes „Flügelpaar", ganz ähidich dem Flügelpaar der Figur unseres Helmes. (Vgl. d


. Denkschriften der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Classe. Die neuesten Gräberfunde von Watsch und St. Mtm/arefhen in Krain etc. 183 zweite ganz in Verlust geratheu ist. Die geflügelte Figur erinnert an die weibliche Figur an der Verzierung der berühmten Bronzeurne von Grächwyl, die früher als etriiskisches, neuesten« als griechiselies Fabrikat (Furt- wängler) betrachtet wird. Den Brustseiten dieser weiblichen Figur entwächst ein zum Flug geöffnetes, rund geschweiftes „Flügelpaar", ganz ähidich dem Flügelpaar der Figur unseres Helmes. (Vgl. die Abbild, bei Lin- denschmit, Alterth. IL 5. 2. 2.) Fig. Genieteter Bronzehut von Watsch, e f ilii^ mit demselben gefundenen WiiHon aus Eisen. Die Aussenseite des Helmes zeigt also 4 BlechstUcke und 4 eingenietete Zierstüeke. Das fünfte Blechstück bildete die untere und innere Ausfütterung des Krämpen-Theiles. Dasselbe ist leider gänzlich aus dem Helm herausgebrochen und in mehrere Stücke zerfallen. Es war ans einem circa 80""" breiten Blechstreifen gebildet, welcher an seinen Enden durch 3 flache Nieten zu einem Ringe verbunden war und aus einem horizontalen, der Krampe entsprechenden Theile und einem 36—3S""" hohen verticalen Theile bestand. Der Krämpentheil dieses unteren Bleches passte mit seinem Kande in die vom oberen Krämpenbleche gebildete Rinne und war mit getriebenen Rosetten verziert, welche in Abständen von 37 zu 37™"' angebracht waren und einen Durch- messer von 25"'™ haben (Fig. 14 </). Sie bestehen aus 9 kleinen Buckeln von je 5'""' Durchmesser, von wel- chem einer die Mitte der Rosette bildet, während die 8 andern im Kreise herumstehen und mit dem mittleren durch kleine Rippen verbunden sind. Der ganze Helm muss im Inneren mit einer 3 bis 4""" dicken Ausfütterung versehen gewesen sein. Dies bezeugen die inneren Endigungeu der Nägel, welche sämmtlieh einen


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