. Zur Pathologie und Therapie der kindlichen Skoliose und über die Unterscheidung einer habituellen und constitutionellen Form derselben : eine kritische und klinische Studie . in. Die concavseitige Bogen-wurzel und der entsprechendeProcessus transversus erschei-nen in ihrem Divergirungs-punkte im Vergleich zu denanderseitigen entsprechendenWirbelcomponenten meistensverändert und zwar etwasmehr frontalwärts abgewichen,während Bogenwurzel undProcessus transversus der con-vexen Seite mehr sagittal-wärts gestellt erscheinen alsnormal. Betreffs dieser Verhält-nisse bestehen nun graduell ausserorde
. Zur Pathologie und Therapie der kindlichen Skoliose und über die Unterscheidung einer habituellen und constitutionellen Form derselben : eine kritische und klinische Studie . in. Die concavseitige Bogen-wurzel und der entsprechendeProcessus transversus erschei-nen in ihrem Divergirungs-punkte im Vergleich zu denanderseitigen entsprechendenWirbelcomponenten meistensverändert und zwar etwasmehr frontalwärts abgewichen,während Bogenwurzel undProcessus transversus der con-vexen Seite mehr sagittal-wärts gestellt erscheinen alsnormal. Betreffs dieser Verhält-nisse bestehen nun graduell ausserordentliche Unter-schiede und zwar nicht blossallein abhängig von derHochgradigkeit einer skolio-tischen Krümmung. Es istzuweilen selbst bei hochgradigen Skoliosen diese Frontal- bez. Sagittal-abweichung verhältnissmässig geringer, als bei mittelstarken Formen undkann (nach Herth und Nicoladoni) entweder gar nicht oder sogarim umgekehrten Sinne vorhanden sein. Ebenso wenig constant ist die Art und der Grad der Abweichung derDornfortsätze. Im Allgemeinen sind dieselben je nach der Seite der Con-vexität aus der Mittellinie mit abgewichen, wobei die Insertionsstelle. Abbildung 10. 1) Dieselben Angaben macht Herth, Zur pathologischen Anatomie und Mechanikder Torsionsskoliose. Zeitschrift für Orthopäd. Chirurgie, I. Bd. 2. u. 3. Heft 1891. Pathologische Anatomie der Wirbelsäule. 23 indess in leichter Schweifung nach der concaven Seite zu abgebogen siebfindet. Die Spitzen der Dornfortsätze können wieder ihrerseits correspon-dirend dem Wurzelstück nach der concaven Seite abgebogen sein, wie diesauch der Wirbel in Abbildung 11 ) zeigt. Der Grad der Abweichung der Dornfortsätze steht indess in keinemdirecten Verhältniss zur Stärke der seitlichen Krümmung und Nicoladon i2)hat ein besonders instructives Präparat abgebildet, bei dem trotz starkerseitlicher Krümmung die Dornfortsätze so gut wie nicht aus der Mittel-linie abgewichen erscheinen. Im Allgemeinen die gleiche
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