. Die Gartenwelt. Gardening. V, 47 Die Gartenwelt. 559 glaubt kommen zu müssen, wird sich durch die gegen- teilige verletzt fühlen. Welche Stellung nehmen wir nun all den Springbrunnen gegenüber ein, die das Mittelstück einer monumentalen Anlage bilden? Ja, brauchen wir denn oma- mental, geometrisch regelmäfsig gehaltene Anlagen überhaupt? In Rosarien, Vorgärten, vor allem in öffentlichen Stadt- plätzen? Aber, werte Herren, ihre Stimmen übertönen ja das Rauschen der Bäche! Und ihr habt aufserdem die „Autorität" für euch, da mufs ich, Klei- ner, erst ein wenig zu Atem kommen. Der „Wiesenba
. Die Gartenwelt. Gardening. V, 47 Die Gartenwelt. 559 glaubt kommen zu müssen, wird sich durch die gegen- teilige verletzt fühlen. Welche Stellung nehmen wir nun all den Springbrunnen gegenüber ein, die das Mittelstück einer monumentalen Anlage bilden? Ja, brauchen wir denn oma- mental, geometrisch regelmäfsig gehaltene Anlagen überhaupt? In Rosarien, Vorgärten, vor allem in öffentlichen Stadt- plätzen? Aber, werte Herren, ihre Stimmen übertönen ja das Rauschen der Bäche! Und ihr habt aufserdem die „Autorität" für euch, da mufs ich, Klei- ner, erst ein wenig zu Atem kommen. Der „Wiesenbach" rauscht nicht so laut, dort wollen wir weitersprechen — das nächste Bach unterm Laubdach. Vom Verfasser für die ^Gartenwelt" photographtsch aufgenommen. Orchideen. Orchideen bei uns und in ihrer Heimat. Mit Genehmigung des Verfassers R. A. Rolfe, Kew, aus „The Orchid-Review" für die „Gartenwelt" übersetzt von Julius Hansen, Magdeburg. (Schlufs.) So viel über die wichtige Frage der Nahrungszufuhr. Manche Orchideen, die in der Kultur nach und nach kleiner werden und schliefslich ganz eingehen, erleiden thatsächlich den Hunger- tod. Die ihnen notwendige Nahrungsmenge ist entweder nicht vorhanden, oder, wenn vorhanden, in einer Form, welche die Pflanze nicht fähig ist aufzunehmen. Die kräftige Entwicklung der Blütenstände mancher Orchideen, sowie auch der ganzen Pflanzen selbst, steht oft in gar keinem Verhältnis zu der geringen Menge der gereichten Nährstoffe. Hieraus ergiebt sich ohne weiteres, dafs ein grofser Teil derselben aus der Luft und aus dem Wasser entnommen worden sein mufs. Man hält Regenwasser ausnahmslos für geeigneter zum Giefsen dieser Orchideen, als Quell- und Brunnenwasser. Wenn auch vielfach angegeben wird, dafs die Gegenwart von Kalk in letzterem der Grund dafür sei, so wird der Vorzug des Regen- wassers gewifs in seinem Ammoniakgehalte zu suchen sein. Einige Züchter bringen unter den Stellag
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