Archive image from page 706 of Die mutationstheorie Versuche und beobachtungen. Die mutationstheorie. Versuche und beobachtungen über die entstehung von arten im pflanzenreich . diemutationstheo02vrie Year: 1901 hatte hervorgehoben, dass sie auf Pflanzen und Korallen, auf die Arbeiterinnen der Bienen und ähnliche Fälle nur in sehr beschränkter Weise angewandt werden kann. Lässt man sie fallen, so tritt der erste Satz nur um so reiner und schärfer hervor. In dieser Richtung haben namentlich Galton und Brooks sich grosse Verdienste um die Pangenesislehre er- worben. Beide sprechen sich für das
Archive image from page 706 of Die mutationstheorie Versuche und beobachtungen. Die mutationstheorie. Versuche und beobachtungen über die entstehung von arten im pflanzenreich . diemutationstheo02vrie Year: 1901 hatte hervorgehoben, dass sie auf Pflanzen und Korallen, auf die Arbeiterinnen der Bienen und ähnliche Fälle nur in sehr beschränkter Weise angewandt werden kann. Lässt man sie fallen, so tritt der erste Satz nur um so reiner und schärfer hervor. In dieser Richtung haben namentlich Galton und Brooks sich grosse Verdienste um die Pangenesislehre er- worben. Beide sprechen sich für das Hauptprincip aus, be- schränken aber die Transport- hypothese in sehr wesent- licher Weise. Galton betonte nament- lich, dass die verschiedenen Zellen des Körpers in ihrem Ursprünge besondere stoff- liche Träger zur Voraus- setzung haben; diese Theil- chen bilden zusammen die Keimmasse oder „stirp', was also im Wesentlichen mit dem späteren Begriffe des Idio- plasma übereinstimmt. In der Keimmasse seien aber viel mehr Träger vorhanden, als es Zellen gebe; die üb- rigen latenten Theilchen spie- len bei Galtox eine noch wichtigere Rolle als bei Dar- win, sowohl zur Erklärung der ontogenetischeuEntwicke- lung als beim Atavismus. Sowohl bei den Zelltheilungen als bei der Vermehrung der Individuen geht die Keim- masse unverändert auf die Nachkommen über. Nur unter ge- wissen Bedingungen treten Veränderungen in ihr ein; eine Annahme, Fig. 156. Quercus albouariegata, eine Handelsvarietät. Auf dem Grunde sind in unvegehnässiger Weise grüne Feldchen zerstreut. Francis Galton, A theory of heredity. 1875.
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