. Bonner zoologische Monographien. Zoology. 132 Beide Männchen haben untereinander gleich ausgebildete Hemipenes, unterscheiden sich aber in gewichtigen Details von dem von Branch (1982) beschriebenen Organ aus den Ver- einigten Arabischen Emiraten, dessen Hemibacula stark asymmetrisch (gekrümmt einspit- zig versus zweispitzig) sind. Auch sind mehr Paryphasmen vorhanden. Der Fundort impli- ziert die Zugehörigkeit zur Nominatunterart. Varanus (Empagusia) flavescens ZFMK 29044: ohne Herkunftsangabe; ZFMK unkatalogisiert (Abb. 49): Indien. Hemipenis keulenförmig. Sulcus winklig verlaufend, seine


. Bonner zoologische Monographien. Zoology. 132 Beide Männchen haben untereinander gleich ausgebildete Hemipenes, unterscheiden sich aber in gewichtigen Details von dem von Branch (1982) beschriebenen Organ aus den Ver- einigten Arabischen Emiraten, dessen Hemibacula stark asymmetrisch (gekrümmt einspit- zig versus zweispitzig) sind. Auch sind mehr Paryphasmen vorhanden. Der Fundort impli- ziert die Zugehörigkeit zur Nominatunterart. Varanus (Empagusia) flavescens ZFMK 29044: ohne Herkunftsangabe; ZFMK unkatalogisiert (Abb. 49): Indien. Hemipenis keulenförmig. Sulcus winklig verlaufend, seine äußere Lippe saumartig verlängert, mündet hinter den beiden apicalen Flächen, aus denen große Hemibacula hervortreten. Sie stellen abgeflachte Knochenplatten dar, deren distale Enden jeweils in einen stumpfen, asulcal ge- richteten Knochenzahn und zwei ebenso ausgerichtete, scharf gekrümmte Knochenhaken auslaufen. Eine beiden Elementen gemeinsame Ringfalte setzt den Apex gegen den Truncus ab, der asulcal mit acht Paryphasmen besetzt ist, von denen nur das obere median unterbro- chen ist. Sulcaler Truncusteil und Pedicel glatt, doch greift an der Außenseite des Organs stachlig ausgebildete Integumentbeschuppung auf das Pedicel über. Das invertiert freipräparierte Organ von ZFMK 29044 zeigt ebenfalls den symmetrischen Bau. Branch (1982) sezierte ein invertiertes Organ, ebenfalls von einem Männchen aus Indien (ohne nähere Bezeichnung) stammend. Er beobachtete 11 — 12 Paryphasmen, und die He- mibacula wiesen nach ihm jeweils vier — zwei zu zwei angeordnete — Spitzen 2mm | a1 Abb. 50. Hemipenis von Varanus e. exanthematicus (ZFMK 17528), a. Sulcalansicht, a'. linkes Hemibaculum in Aufsicht, b. Asulcalansicht. — Zeichn. K. Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance of these illustrations may not perfectly resemble the original Bonn


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