. Vierteljahrsschrift der Naturforschenden Gesellschaft in Zürich. Strahlen eines Bündels, so istleicht zu zeigen, dass ihre entsprechenden Strahlen unterder Voraussetzung verschwindend kleiner Einfallswinkelwieder ein Bündel bilden. AVir legen durch C die Ebener senkrecht zur Axe. Wenn A der Schnittpunkt von l mitr ist, so muss auf der Geraden AC der Schnittpunkt Avon / mit F liegen (2). Ziehen wir noch den Radius CS oder r, so ist dieser das Einfallsloth und folglich <rider Einfallswinkel, <r/ derBrechungswinkel. (Fig. 1.)Nach dem Brechungsgesetzmuss der Quotient ihrer bei-den Sinusse


. Vierteljahrsschrift der Naturforschenden Gesellschaft in Zürich. Strahlen eines Bündels, so istleicht zu zeigen, dass ihre entsprechenden Strahlen unterder Voraussetzung verschwindend kleiner Einfallswinkelwieder ein Bündel bilden. AVir legen durch C die Ebener senkrecht zur Axe. Wenn A der Schnittpunkt von l mitr ist, so muss auf der Geraden AC der Schnittpunkt Avon / mit F liegen (2). Ziehen wir noch den Radius CS oder r, so ist dieser das Einfallsloth und folglich <rider Einfallswinkel, <r/ derBrechungswinkel. (Fig. 1.)Nach dem Brechungsgesetzmuss der Quotient ihrer bei-den Sinusse constant sein, undzwar gleich dem Verhältniss der Fortpflanzungsgeschwindig-keiten V und v des Lichtes im ersten und zweiten Me-dium. Weil aber nur verschwindend kleine Einfallswinkelzugelassen werden, so kann man statt des Verhältnissesber beiden Sinusse das Verhältniss der beiden Tangentennehmen und weil ferner nur ein verschwindend kleinesKugelsegment benützt, also < rx unendlich klein voraus-gesetzt wird, 80 kann man <i SCA als rechten Winkel be-. Fig. 1. 320 Beck, die Fundamentaleigenschaften der Linsensysteme. trachten, so dass die Abschnitte CA und CA in demVerhältniss der beiden Tangenten zu einander stehen. 3. Durch die Strahlen / des Bündels P und ihre ent-sprechenden Strahlen / entstehen also auf F zwei ebeneSysteme, die offenbar zu einander ähnlich und ähnlich ge-legen sind, weil alle Verbindungslinien von je zwei ent-sprechenden Punkten A^ A durch einen festen Punkt Cgehen und die Entfernungen CA und CA in einem con-stanten Verhältniss zu einander stehen. 4. Da nun das System der Punkte A für das Bündel Pperspectivisch ist zum System der Punkte S auf Z und ähnlichzum System der Punkte A auf jT, so sind diese beiden letz-teren Systeme zu einander collinear und zwar in perspectivi-scher Lage, weil offenbar jeder Punkt der unendlich fernenSchnittlinie beider Ebenen sich selbst entspricht.*) Esgehen also alle SA oder / durch einen und denselbenPunk


Size: 2289px × 1091px
Photo credit: © The Reading Room / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No

Keywords: ., bookcentury1800, bookdecade1870, bookidvierteljahrs, bookyear1872