Archive image from page 388 of Die säugetiere Einführung in die Die säugetiere. Einführung in die anatomie und systematik der recenten und fossilen Mammalia diesugetiereei00webe Year: 1904 Insectivora, Körperbau. 371 Im bleibenden (lebiß (Fig. 280, 21)0) fällt die Neigung auf, den oberen I, stark zu entfalten; desgleichen unten L,, wobei l reduziert wird bis zu völligem Schwunde: letzteres bei Erinaceus und Ui-otrichus. Der Cani- nus, der — liistoiisch gesprochen — ursprünglich eckzalinartig (canini- form) ist, kann sich hierbei in zweierlei Richtung vei'ändern; ent- weder wird ei' sclmeidez


Archive image from page 388 of Die säugetiere Einführung in die Die säugetiere. Einführung in die anatomie und systematik der recenten und fossilen Mammalia diesugetiereei00webe Year: 1904 Insectivora, Körperbau. 371 Im bleibenden (lebiß (Fig. 280, 21)0) fällt die Neigung auf, den oberen I, stark zu entfalten; desgleichen unten L,, wobei l reduziert wird bis zu völligem Schwunde: letzteres bei Erinaceus und Ui-otrichus. Der Cani- nus, der — liistoiisch gesprochen — ursprünglich eckzalinartig (canini- form) ist, kann sich hierbei in zweierlei Richtung vei'ändern; ent- weder wird ei' sclmeidezahnartig (Fig. 290) oder er nähert sich der Form dei- Praemolares (Fig. 291). Die letzteie Form, somit niedrige Krone, erhält ei- z. I). l)ei Ericulus, Petrodromus, Rhynchocyon und individuell auch bei Erinaceus. Da diese 'eränderungen somit Itei vei'schiedenen Insekti voren - Abtei- lungen auftreten, beweist dies die Allgemeinheit der Erscheinung. Sie geht vej-gesellschaftet mit einer verschiedengradigen Rückbildung der übrigen Antemolaren. Das Maxi- . , , .„ . . V- r>- 1 * -1 r Fie;. 290. Oberes Gebiß von Croci- mum in dieser Richtung erreichen die a,,ra montana, nach Dobson. .1-b Incisivi; Soriciden (Fig. 290, 292). Hier wird r Caninus;/;//', w* l. und 4. Praemolarls der Caninus so schlieidezahnartig, nach anderer Deutung ist /w' der dritte daß für diese Familie 4 obere I an- Pramolar. genommen wurden, in Abweichung von allen recenten Monodelphia und in Ueljereinstimmung mit den pohi)rotodonten Marsupialia. Winge und Wood- ward wiesen aber nach, daß I nur ein Caninus sei. Letzterer ist veränderlich, was seine Lage zur maxillo-inter- maxillaren Naht betritft, wie für Insectivora bereits auf ]). 1(59 hervorgehoben wurde. So ist auch bei Talpa der vierte untere Zahn im Milchgebiß eckzalin- artig, sein Ersatzzahn erscheint aber als Schneidezahn, während der fünfte Antemolar (Pi) die yierIndividueu von Erinaceus emopaeus, nach Eckzahnform im bl


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