. Die Gartenwelt. Gardening. 550 Die Gartenwelt. XVII, 40 sie im leichtesten märkischen Sandboden steht, hat sie den so überaus trockenem Sommer 1911 doch ganz gut über- standen, was natürlich nur durch äußerst ausgiebige Bewässerung erreicht werden konnte. Die untenstehende Abbildung und die Abbildung Seite 552 zeigen diese Linde im Winter 1912 und im Sommer 1913. Im vorigen Winter wurde der Park um ein Stück ver- größert und zu diesem Zweck in dem etwa 3 km entfernt liegenden Dorfe eine Anzahl größerer Bäume gekauft. Aus dem älteren Teile des Parks wurden an solchen Stellen, wo die Gehölzgru


. Die Gartenwelt. Gardening. 550 Die Gartenwelt. XVII, 40 sie im leichtesten märkischen Sandboden steht, hat sie den so überaus trockenem Sommer 1911 doch ganz gut über- standen, was natürlich nur durch äußerst ausgiebige Bewässerung erreicht werden konnte. Die untenstehende Abbildung und die Abbildung Seite 552 zeigen diese Linde im Winter 1912 und im Sommer 1913. Im vorigen Winter wurde der Park um ein Stück ver- größert und zu diesem Zweck in dem etwa 3 km entfernt liegenden Dorfe eine Anzahl größerer Bäume gekauft. Aus dem älteren Teile des Parks wurden an solchen Stellen, wo die Gehölzgruppen zu dicht geworden, Gehölze herausgenommen und mit den gekauften Bäumen zusammen gepflanzt. Das Verpflanzen geschah meistens mit Frostballen. Auch ein Teil Eichen, Büsche und Bäume, wurden aus der nahen Forst geholt und zu einer größeren Gruppe vereinigt. Diese wurden zum Teil ebenfalls mit Frostballen, zum Teil aber auch erst im Mai, als der Trieb bereits begonnen hatte, gepflanzt. Ich be- absichtige (mit dem Einverständnis der verehrl. Redaktion) hier- über in einem späteren Artikel besonders zu berichten *). Eingangs erwähnte ich, daß vor dem Verpflanzen von *) Wir bitten darum. D. Starke Linde, im Frühjahr 1911 verpflanzt, im Winter 1912 photographisch aufgenommen. älteren, großen Bäumen meistens aus dem Grunde zurück- geschreckt wird, weil es an einem geeigneten Transportmittel fehlt. Abbildung Seite 551 unten zeigt, in welcher Weise hier die Bäume transportiert wurden. Die Achsen des vorderen kleinen Wagens, auf welchem der Ballen ruht, stammen von einem Dreschkasten und sind durch Kiefernbalken fest miteinander verbunden. Die geringe Höhe hat den Vorteil, daß der Ballen verhältnismäßig leicht auf den Wagen zu bringen ist. Der Stamm wird auf den angehängten Ackerwagen gelegt, auf welchem zum Schutz der Rinde einige Bund Stroh befestigt sind. Rechts und links an der Vorderachse des kleinen Wagens wird je ein Ende einer starke


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