. Die Gartenwelt. Gardening. Abb. 3. Saxifraga marginata. tropfen verschaffen, so nehmen ihre Polster bald die Größe der auf dem Bilde gezeigten smaragdgrünen Pflanzen an. S. leucanthemifolia, Abb. 8, eine schon mehr verwendete Art aus den Pyrenäen und den Sevennen, zählt mit zu den reichblütigsten und verdient daher größte Verbreitung. Sie ist eine der rasch- und hochwüchsigsten, sowie auch groß- blumigsten ihrer Abteilung. Wie die Abbildung zeigt, ge- deiht sie an Hängen in voller Sonne am schönsten, wo sie bald metergroße Strecken dicht bekleidet, die zur Zeit der Blüte schon aus der Ferne


. Die Gartenwelt. Gardening. Abb. 3. Saxifraga marginata. tropfen verschaffen, so nehmen ihre Polster bald die Größe der auf dem Bilde gezeigten smaragdgrünen Pflanzen an. S. leucanthemifolia, Abb. 8, eine schon mehr verwendete Art aus den Pyrenäen und den Sevennen, zählt mit zu den reichblütigsten und verdient daher größte Verbreitung. Sie ist eine der rasch- und hochwüchsigsten, sowie auch groß- blumigsten ihrer Abteilung. Wie die Abbildung zeigt, ge- deiht sie an Hängen in voller Sonne am schönsten, wo sie bald metergroße Strecken dicht bekleidet, die zur Zeit der Blüte schon aus der Ferne schneeweiß leuchten. Auf be- sondere Erdmischung macht sie keinen Anspruch, nur darf der Boden nicht gerade sehr lange wasserhaltend sein, was ja die wenigsten Saxifraga vertragen. Sie eignet sich dieser Eigenschaft halber auch zu Wegeinfassungen. Ihre fußhohen Blütenstengel sind auch zum Schnitt brauchbar. Mancher Leser wird verwundert sein, daß ich auch die alte wohlbekannte, rasenbildende Art S. caespitosa, Abb. 9, die Stammmform vieler Varietäten und Sorten, im Bilde vorführe. Es geschieht dies nicht nur um zu zeigen, daß auch diese alte, von manchem Gartengestalter längst abgetane Art infolge ihrer reichen Blüte und Anspruchs- losigkeit zur Ausschmückung von Felsanlagen, namentlich solcher Stellen, wo andere heiklere Sachen nicht recht fortkommen wollen, zu gebrauchen ist, sondern auch um zu zeigen, wie weit die Pflanzenzüchtung bis heute durch zielbewußte Kreuzung, durch Beachtung und Bevorzugung sich besonders auszeichnender Pflanzen, sowie durch Aus- lese, manche Pflanzengattung gehoben hat, so daß man aus den Nachzüchtungen oft kaum die Grundform er- kennen kann, wie es z. B. bei den Arends'schen Züch- tungen Blütenteppich, Schöne von Ronsdorf, hybr. magni- fica und splendens der Fall ist, welche ja alle Verbesserungen der rasenbildenden caespitosa und auch als ganz vorzüg- liche Topfpflanzen zu gebrauchen sind. Interessant ist der Verbr


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