Vorlesungen über die Krankheiten des Kehlkopfes . Nach dieser ausführlichen Schilderung brauche ich auf die Dia-gnose nicht weiter einzugehen. Verwechslungen mit einem anderenpathologischen Processe sind nicht gut denkbar, nur eine Möglichkeitmöchte ich erwähnen. Es gibt seltene Formen von Pharynxstenosen,die gerade in der Höhe des Kehlkopfes ringförmigsitzen und nach der Pharynxlichtung zu einen schar-fen weissen Saum bilden. Hier sehen Sie einensolchen Fall (Fig. 53); selbst geübtere Aerzte Hessensich täuschen und hielten die narbige weisse Umran-dung dieser Stenose für jene der Glottis. Die
Vorlesungen über die Krankheiten des Kehlkopfes . Nach dieser ausführlichen Schilderung brauche ich auf die Dia-gnose nicht weiter einzugehen. Verwechslungen mit einem anderenpathologischen Processe sind nicht gut denkbar, nur eine Möglichkeitmöchte ich erwähnen. Es gibt seltene Formen von Pharynxstenosen,die gerade in der Höhe des Kehlkopfes ringförmigsitzen und nach der Pharynxlichtung zu einen schar-fen weissen Saum bilden. Hier sehen Sie einensolchen Fall (Fig. 53); selbst geübtere Aerzte Hessensich täuschen und hielten die narbige weisse Umran-dung dieser Stenose für jene der Glottis. Die Be-rücksichtigung der übrigen Symptome aber, die derKranke darbietet, wird gewiss bald zur richtigen Erkenntnis führen. Die Prognose ist von selbst gegeben, und meistens kommen unsdiese Formen als ein schon Abgeschlossenes nach der bereits ausgeführtenTracheotomie unter die Hände, mit dem Wunsche des Patienten, dieCanüle wieder entfernen zu können. Wie dies auszuführen ist, wollen wirim nächsten Vortrage eingehend Siebenundzwanzigste Vorlesung. Therapie der Larynxstenosen. Es sind hier nur jene Formen gemeint, bei denen man von einemanderweitigen als chirurgischen Eingriffe nichts mehr erwarten was die Veränderungen nach Syphilis anbelangt, wird es immerzweckmässig sein, selbst wenn schon eine lange Zeit seit der Bildungder Stenose vergangen ist, noch eine specinsche Behandlung einzuleiten,indem die Erfahrung zeigt; dass eine solche oft noch ganz erstaunlicheErfolge erzielen kann. In meinen früheren Berichten habe ich bei der Schilderung desVerfahrens der mechanischen Behandlung der Larynxstenosen den Gangeingehalten, wie er sich mir bei meinen Versuchen entwickelte, und dem-gemäss mit jenen Stenosen begonnen, die bereits die Laryngotomie er-fordert hatten. Jetzt liegt hiezu kein Grund mehr vor, und wir wollenmit jenen Formen den Anfang machen, die ein einfaches Eingehen vonoben her erheischen. Es sind dies die Hypertrophien der Sch
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