Archive image from page 75 of Die Medusen; Physiologisch und Morphologisch. Die Medusen; Physiologisch und Morphologisch auf ihr Nervensystem untersucht . diemedusenphysio00eime Year: 1878 G2 schleimigen Masse zerfallen zu einer Zeit, da das letztere sich noch lebenskräftig rhythmisch contrahirt. Dieses stirbt unterdessen aber gleichfalls weiter ab und zwar zunächst wesentlich von seinem oberen Wundrande aus, also von oben nach unten. Indem es so immer kürzer und kürzer wird, gestaltet es sich allmälig zu einem schmalen Bande, dessen Seitenränder selbstverständlich gleicbfalls Wundränder sind


Archive image from page 75 of Die Medusen; Physiologisch und Morphologisch. Die Medusen; Physiologisch und Morphologisch auf ihr Nervensystem untersucht . diemedusenphysio00eime Year: 1878 G2 schleimigen Masse zerfallen zu einer Zeit, da das letztere sich noch lebenskräftig rhythmisch contrahirt. Dieses stirbt unterdessen aber gleichfalls weiter ab und zwar zunächst wesentlich von seinem oberen Wundrande aus, also von oben nach unten. Indem es so immer kürzer und kürzer wird, gestaltet es sich allmälig zu einem schmalen Bande, dessen Seitenränder selbstverständlich gleicbfalls Wundränder sind, während, der untere Rand ein Stück des natürlichen Schirmrandes darstellt und in seiner Mitte, wie Anfangs der Antimer, den Randkörper trägt (vergl. Holzschnitt 8, B). Allmälig beginnen nun aber. zugleich mit dem oberen, auch die seitlichen Wund- räuder einzuschmelzen und rückt die Auflösung allseitig gegen das Contractions- centrum mehr und mehr vor. Zuletzt ist von dem ganzen Antimer nichts mehr übrig, als der Randkörper sainmt einem kleinen Stückchen Gewebes, welches meist einen nach oben convexen halbkreisförmigen Wundrand besitzt. Dieses dem Rand- körperstiele anhaftende Gewebsstückchen kann in manchen Fällen so klein sein, dass man die Lupe zu Hülfe nehmen inuss, um es deutlich zu erkennen und noch immer macht es rhythmische Contractionen. Solche Stückchen erhalten sich (nun unverhältnissmässig lange am Leben, ohne sich weiter zu ver- kleinern — sie dürfen wohl bezeichnet werden als die physiologisch präparirten contractilen Zonen im Zusammenhang mit dem Randkörper. In Holzschnitt 11 ist ein derartiges Gewebsstückchen abge- bildet. Dasselbe mass, von dem daranhängenden Randkörper abgesehen, 0,015 mm in der Höhe und 0,035 mm in der Breite und stammt von Holzschnitt ii. eiuer kleinen, nur etwa 3 cm im Durchmesser haltenden Aurelia aurita, welche ich in wenig Seewasser, das ich nicht erneuerte, habe absterben lassen. Das Stückchen stel


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