. Bonner zoologische Beiträge : Herausgeber: Zoologisches Forschungsinstitut und Museum Alexander Koenig, Bonn. Biology; Zoology. Beiti. Abb. 6. Kopf von Arapaima gigas, die Kopfsinnes- und Kopfsekretionsorgane zeigend. Zeichnung nach einem hochgeschlechtsreifen Weibchen (aus Lüling, 1964). zehrt haben; auch danach kehren sie bei Beunruhigung noch oft ins Vater- maul zurück. Unter den Percoidea besitzen ganz allgemein die Cichlidae niedrige Eierzahlen. Sie sind Substratlaicher, Substratbrüter oder Maulbrüter, und wir sehen bei ihnen auffällige Analogien — Brutbewachung, Maulbrutphase, Führung


. Bonner zoologische Beiträge : Herausgeber: Zoologisches Forschungsinstitut und Museum Alexander Koenig, Bonn. Biology; Zoology. Beiti. Abb. 6. Kopf von Arapaima gigas, die Kopfsinnes- und Kopfsekretionsorgane zeigend. Zeichnung nach einem hochgeschlechtsreifen Weibchen (aus Lüling, 1964). zehrt haben; auch danach kehren sie bei Beunruhigung noch oft ins Vater- maul zurück. Unter den Percoidea besitzen ganz allgemein die Cichlidae niedrige Eierzahlen. Sie sind Substratlaicher, Substratbrüter oder Maulbrüter, und wir sehen bei ihnen auffällige Analogien — Brutbewachung, Maulbrutphase, Führung der kleinen Jungfische — zu den Osteoglossidae. Lowe (1964) stellte schon bei zweijährigen Osteoglossum bicirrhosum reifende Eier im Coelom fest. Die gegenüber Arapaima gigas so frühzeitige Geschlechtsreife hebt die Produktivität dieser so wenige Eier erzeugenden Fichart. Auch der Großfisch Heterotis niloticus scheint bereits am Ende des zweiten Jahres geschlechtsreif zu werden (Daget, 1957). Die Larven und Jungfische der Osteoglossiden schließen sich zu einem Schwärm1) zusammen, dem die Funktion eines Schutzverban- des zukommt: in der Zeit der Elternbewachung ist nur ein dichter Schwärm von Jungfischen wirkungsvoll bewachbar, und nach der Zeit der Elternführung ist gegenüber den Raubfischen der im Schwärm sich auf- haltende Jungfisch wesentlich besser geschützt als der kontaktlos umher- schwimmende Einzelfisch. Eindeutig nachgewiesen ist die Schwärm- und Pulkbildung der Osteo- glossidenlarven und Jungfische, wie erwähnt, bei Arapaima gigas, bei He- terotis nilaoticus (Svensson, 1933; Daget, 1957), und sie ist bei Scleropages iormosus und S. leichhardti wahrscheinlich vorhanden. x) Bei Arapaima gigas kann man, wie oben geschehen, von einem dichten Pulk sprechen, der bei dieser Species bis tief in die Hochwasserzeit 2V2 bis 3V2 Mo- nate zusammenhält; teichgehälterte Jungfische halten u. U. noch länger in einem Pulk zusammen (Lüling, 1964).. Please no


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