. Allgemeine Zeitschrift für Entomologie Organ der "Allgemeinen Entomologischen Gesellschaft" ; Internationales Organ für die Interessen der allgemeinen und angewandten Entomologie wie der Insekten-Biologie. Insects. 164 Zur Biologie der Rubus-Bewohner. r-~t- Zelle abgelegt? Wieviel Zeit vergeht von der Eiablage bis zum Ausschlüpfen der Larve? bleiben noch zu beantworten und sind mit völliger Sicherheit auch nur durch direkte Beobachtungen zu lösen. Wie ich schon erwähnte, ist Eurytoma rnhicola Gir. auch bei Freißenbüttel einer der häufigsten Schmarotzer der jRM&MsBewohner. Aus F


. Allgemeine Zeitschrift für Entomologie Organ der "Allgemeinen Entomologischen Gesellschaft" ; Internationales Organ für die Interessen der allgemeinen und angewandten Entomologie wie der Insekten-Biologie. Insects. 164 Zur Biologie der Rubus-Bewohner. r-~t- Zelle abgelegt? Wieviel Zeit vergeht von der Eiablage bis zum Ausschlüpfen der Larve? bleiben noch zu beantworten und sind mit völliger Sicherheit auch nur durch direkte Beobachtungen zu lösen. Wie ich schon erwähnte, ist Eurytoma rnhicola Gir. auch bei Freißenbüttel einer der häufigsten Schmarotzer der jRM&MsBewohner. Aus Fig. 5 und 6 sehen wir. daß sie auch bei Trypoxylon figulus L. schmarotzt. Zelle 10 ist noch von dem Osniia-^ ausgenagt worden. Den Verschluß aber hat ein Trypoxylon - $ hergestellt. Er besteht nicht, wie bei den Osmia-Zellen, aus zerkauten Pflanzenteilen, sondern aus sandigem Lehm. Dann hat die Grabwespe den noch leeren Raum der von dem Osinia-'^ ausgenagten Neströhre zur Anlage ihrer Zellen benutzt. Auf die Frage, ob ein Kampf zwischen den beiden Müttern stattgefunden hat, und ob das Osmia-^ von dem Trypoxylon-^ vertrieben wurde, will ich hier nicht näher eingehen. Die Frage soll uns später noch einmal beschäftigen. Wir sehen aus dieser Nestanlage, wie sich das Eurytoma - $ den neuen Verhältnissen sofort angepaßt hat. Denn auch die mit Spinnen gefüllten Trypoxylon-ZeWen hat sie mit einem Ei beschenkt. Aus allen Trypoxylon-Kokons kroch Eurytoma rnhicola. Hier haben sich die Wirtlarven also so weit entwickelt, daß sie noch ihren Kokon zu spinnen vermochten. Auffallend ist der Unterschied in der Größe zwischen den Exem- plaren der Eurytoma rubicola Gir., die sich in den Osmia- Zellen entwickelten, im Vergleich zu denen, welche ihre P^ntwickelung bei Trypoxylon figulus L. durchmachten. Letztere sind bedeutend kleiner und schmächtiger als erstere. Es liegt dies an der verschiedenen Nahrung. Je reichlicher die Nahrung, desto kräftiger der Parasit. In den Osmi


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