Neues Jahrbuch für Mineralogie, Geologie and Paläontologie . ch tiefer in demselben Hohlwege, der gegen dieÖlsnitzer Strasse und nach Leimitz führt, beobachtete ichweiter noch an zwei Stellen das Einfallen einmal in St. SVamit 50^ SO., dann St. lOVs mit 40^ SO. Über der Strasseund nahe he\ Leimitz zeigen gelbliche, dünn-blätterige Thon-schiefer-Schichten eine Neigung nach St. 11 mit 32^ und nachSt. 10^/2 mit 30^ nach SO., wie denn überhaupt die Schichtennördlich von Leimitz weit und breit vorherrschend ein aufweisen. Dadurch ist klar, dass ürgebirgs- und llbergangs-Ge-birgs-Schie


Neues Jahrbuch für Mineralogie, Geologie and Paläontologie . ch tiefer in demselben Hohlwege, der gegen dieÖlsnitzer Strasse und nach Leimitz führt, beobachtete ichweiter noch an zwei Stellen das Einfallen einmal in St. SVamit 50^ SO., dann St. lOVs mit 40^ SO. Über der Strasseund nahe he\ Leimitz zeigen gelbliche, dünn-blätterige Thon-schiefer-Schichten eine Neigung nach St. 11 mit 32^ und nachSt. 10^/2 mit 30^ nach SO., wie denn überhaupt die Schichtennördlich von Leimitz weit und breit vorherrschend ein aufweisen. Dadurch ist klar, dass ürgebirgs- und llbergangs-Ge-birgs-Schiefer an dieser Entblössnng der nördlichen Seiteunter sehr stumpfen Winkeln zusammenstossen und an-einander abschneiden. Da aber hierbei die Gebirgs Scheide,die selbst nicht sichtbar eiitblösst ist, von der Oberflächenach der Tiefe zu sowohl in der Weise verlaufen kann, dassdie chloritischen Schiefer über das Übeigangs-Gebirg (1)überhängen, als auch letztere über jene übergreifen kön-nen (2), so möchte meiner Ansicht nach aus der Streich-. und Fall-Richtung hier niciit mit zureichender Sicherheit ge-folgert werden dürfen, dass die Ü b e r g a n g s-G e b i r g s-Schichten an dem Nord-Rande des Wartf/iurm-ßerges das H o r n b l e n d e - G e s t e i n wirklich unter- Jahrbuch 1863. 21 322 teufen. Denn beide streichen nicht nach derselben Stundeund fallen nicht nach oleicher Weltgeg-end und mit gleichemNeigungs-Winkel ein. sind demnach nicht gleichförmig ge-lagert. In keinem Fall aber kann man sagen, dass hier dieÜbergangs-Schichten von dem krystallinischen Gestein flachwegfallen. Verfol2:t man nun diese (lebirg^s - Scheide in östlicherRichtung, so stösst man erst wieder in den Hohlwegen Döherlifz auf anstehendes Thonschiefer-Gestein. DasEinfallen ist in diesem Gebietstheile allerdir)gs sehr schwan-kend , wie Herr Prof. Naumann gleichfalls angibt; alleinunter den sieben an verschiedenen, ziemlich gleich weit aus-einanderliegenden Punkten beobacht


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