. Die Gartenwelt . Salatblättriger Feldsalat. Originalaufnahme für die „Gartenwelt" Ueber Verwendung zeitweise leerstehender Gewächshäuser. Von C. H. Katzer, Lehrer an der Gärtnerlehranstalt zu Köstritz. (Hierzu eine Abbildung.) Jliin lehrreiches Beispiel, wie' man im Frühjahr und Sommer unbenutzte Räumlichkeiten praktisch und vor allem auch gewinnbringend verwerten kann, sah ich im vorigen Sommer bei einem Besuche der Fürstlichen Hofgärrnerei in Köstritz; und da ich glaube, dass mancher Fachmann und Liebhaber daraus nützliche Anregung ziehen kann, so will ich über das Gesehene kurz> B


. Die Gartenwelt . Salatblättriger Feldsalat. Originalaufnahme für die „Gartenwelt" Ueber Verwendung zeitweise leerstehender Gewächshäuser. Von C. H. Katzer, Lehrer an der Gärtnerlehranstalt zu Köstritz. (Hierzu eine Abbildung.) Jliin lehrreiches Beispiel, wie' man im Frühjahr und Sommer unbenutzte Räumlichkeiten praktisch und vor allem auch gewinnbringend verwerten kann, sah ich im vorigen Sommer bei einem Besuche der Fürstlichen Hofgärrnerei in Köstritz; und da ich glaube, dass mancher Fachmann und Liebhaber daraus nützliche Anregung ziehen kann, so will ich über das Gesehene kurz> Bericht erstatten. Herr Hofgärtner Würzburg zeigte mir mit Stolz sein „Gurkenhaus". Wenn ich mir erlaube, dieses Wort in An- führungszeichen zu setzen, 30 glaube ich es darum tlnin zu können, weil es nach dem eigenen Ausspruch des genannten Herrn weiter nichts sei, „als ein oberirdischer Kasten, den er sich gelegentlich selbst aus Brettern zusammengeschlagen habe". Dieses „Haus" besitzt eine Länge von 11 m, eine Sattelhöhe von 2 m und eine „Mauer"-Höhe von 1 m, bei einer Breite von etwa 3^2 in. Auf jeder Seite liegen 10 Fenster in südlicher, hezw. nördlicher Neigung. Das einzelne Fenster hat eine Breite von ca. 0,90 m, während die Beetbreite jederseits 1,30 m und die Tiefe ca. 50—60 cm beträgt. Ausserdem ist noch etwa 30 cm vom Glas ein Stützgerüst aus Bohnenstangen und Bindfaden für die Pflanzen angebracht. Erwähnt sei noch, dass das „Haus" vom Winter her, wo es zur Aufnahme von Chrysanthemum diente, einen etwa 50 cm starken Laubumschlag hatte. Im zeitigen Frühjahre v. J. wurden die Beete mit einer tüchtigen Laubpackung versehen, auf che eine starke Decke guter, fetter Komposterde gebracht wurde, da als „Torfrucht" zunächst (Wiener-) Treibkohlrabi gezogen winde. Nach der Abemtung dieses Treibkohlrabis wurden am 23. April v. J. Gurkensämlinge von „Tottemhaim's prolifie-' aus Töpfen in die Beete ausg


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