. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 6i7 Entwicklungsgeschichte des Kopfes und des Blutgefässsystems von Ceratodus forsten. 1277 exL tionen bilden den ventralen Abschnitt des Omentum minus (44), dessen freier Rand vom Ductus chole- dochus (4) gestützt wird. Die rechte bezw. hintere Begrenzung des Omentum minus bildet der vom mittleren Abschnitte des Recessus paragastricus dorsal von der Leberpforte hervorragende Blindsack (45). — Der Herzboden wird knapp vor dem Umschlage des Pericardiums vom Sinus venosus (42) ge- bildet, welcher tief ins Leb


. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 6i7 Entwicklungsgeschichte des Kopfes und des Blutgefässsystems von Ceratodus forsten. 1277 exL tionen bilden den ventralen Abschnitt des Omentum minus (44), dessen freier Rand vom Ductus chole- dochus (4) gestützt wird. Die rechte bezw. hintere Begrenzung des Omentum minus bildet der vom mittleren Abschnitte des Recessus paragastricus dorsal von der Leberpforte hervorragende Blindsack (45). — Der Herzboden wird knapp vor dem Umschlage des Pericardiums vom Sinus venosus (42) ge- bildet, welcher tief ins Leberparenchym einragt und aus diesem revehente Zweige aufnimmt. Zu beiden Seiten steht dieser Herzboden durch das Septum pericardiacoperitoneale (10) mit der Somatopleura in Verbindung, welches von den Mesocardia late- ralia aus verbreitert worden ist. Es muss dahin- gestellt bleiben, ob die abgebildete, auf jeden Fall secundär entstandene Verbindung der Herz- kammerunterseite in der Nachbarschaft des Ca- nalis auricularis (11) mit dem Herzboden that- sächlich besteht; es hat bei dichtester Anlagerung und vermuthlichem Zusammenhange der beiden Gebilde wenigstens den Anschein, als ob daselbst durch die an dieser Stelle in früheren Stadien vorhandenen Vorsprünge der Splanchnopleura eine secundäre Verbindung hergestellt worden wäre. In früheren Stadien war daselbst die Herzkammer frei. Zu beiden Seiten der Peri- cardialhöhle treten bereits die vierten Myotom- fortsätze mit ihren ventralen Proliferationszonen (13) vor, über den fünften liegen die Claviculae. Gegen die Vorderfläche des Pericardiums ziehen die Venae hypobranchiales externae (38), welche vorwiegend in den Venae hyomandibulares (Text- fig. 482/26) wurzeln. Zwischen den Venae hypo- branchiales externae und den Operculararterien (16) verlaufen die hypohyoidalen an die gleich bezeichneten Sinneslinien tretenden Nervenäste (15) der paramedianen ventralen Sinneslinien. Zwischen den äusseren hypobranchialen V


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