. Acta Societatis Scientiarum Fennicae. Science. J. J. TlKKANEN. nicht illiistrirt; in dem und dem Athos-Psalt. ist schon V. 16 (Höllenfahrt Cluisti) und im Paris. Fragm. ausseidem V. 20 (Christus heilt Kranke) illustrirt ^). Dagegen fehlt im Paris. Fragm. der im vom Teufel inspiriite Judas (Ps. CVIII, 6). Der in Gleichnissen redende Christus (Ps. LXXVII, 2) aus dem fehlt im Athos-Cod.') ; den von David angebeteten, gekreuzigten Christus im Athos-Psalter mit Bezug auf das messianische Nothgeschrei, womit der XXI. Ps. beginnt, habe ich aus keiner anderen


. Acta Societatis Scientiarum Fennicae. Science. J. J. TlKKANEN. nicht illiistrirt; in dem und dem Athos-Psalt. ist schon V. 16 (Höllenfahrt Cluisti) und im Paris. Fragm. ausseidem V. 20 (Christus heilt Kranke) illustrirt ^). Dagegen fehlt im Paris. Fragm. der im vom Teufel inspiriite Judas (Ps. CVIII, 6). Der in Gleichnissen redende Christus (Ps. LXXVII, 2) aus dem fehlt im Athos-Cod.') ; den von David angebeteten, gekreuzigten Christus im Athos-Psalter mit Bezug auf das messianische Nothgeschrei, womit der XXI. Ps. beginnt, habe ich aus keiner anderen Handscluift angemerkt (fehlt jedenfalls in Chlud.). Bei Ps. IX, 33, sieht man in Chlud. David sich zii dem vor (d. h. in) seinem Grabdenk- male ruhenden Christus niederbeugen, in Pantokr. steht er dagegen in ehrerbie- tiger Haltung vor dem aus seinem Grabe heraustretenden Erlöser, welche Dar- stellung nur die letztere Handschrift ausserdem bei Ps. XI, 2, wiederholt, u. s. w. Diu'ch die verkürzte, nur andeutende Darstellungsweise scheint das St. Petersb. Fragm. Nr. 265 eine eigenthümliche Stellung unter den älteren Denk- mälern unserer Rédaction eingenommen zx\ haben. Wenigstens findet man hier, statt der Taufe (Ps. LXXVI, 17), mu- zwei Flussgötter (Fig. 30, oben S. 26), welchen Christus sich nähert, und das Christusbild zwischen David und Melchisedek, statt der Einsetzung des Abendmalües in der Gegen- wart des Königs und des Hohen- priesters, mit Bezug auf Ps. CIX, 4: „Du bist ein Priester ewiglich, nach der Weise Melchi- sedeks", welche Worte der Kö- nig an den Erlöser zu richtet scheint (Fig. 86). Wir haben schon oben bei den späteren Handschriften eine nicht unbedeutende Vermehrung des ursprünglichen Bildervorraths, besonders unter den Titeln: Anrufung Gottes, Heilige der Kirche und legendarische Scenen, erwähnt. Für den sind die archaischen Naturmalereien besonders eigenthümlich. Aber mit Aus- nahme der Copien des russ. Psalt. v. J. 13


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