. Die geologischen grundlagen der abstammungslehre . Fig. 8 Sphenodiscus und Fig. 9 Buchiceras, zwei Arnmonitengattungen mit vollständig normaler und eng eingerollter Schale aus den obersten Kreideschichten (Senon). Phylloceras, Pachydiscus, Placenticeras, Buchiceras (Fig. 9), Spheno- discus (Fig. 8) u. a. Warum fehlt bei diesen jene Degenerations- erscheinung gänzlich, da sie doch unmittelbar vor dem Aussterben standen? Bedenklich muß aber die Deutung auch deshalb erscheinen, weil die am stärksten degenerierten Formen, wie der stabförmige Baculites (Fig. 6), ebenso auch Scaphites (Fig. 3), in


. Die geologischen grundlagen der abstammungslehre . Fig. 8 Sphenodiscus und Fig. 9 Buchiceras, zwei Arnmonitengattungen mit vollständig normaler und eng eingerollter Schale aus den obersten Kreideschichten (Senon). Phylloceras, Pachydiscus, Placenticeras, Buchiceras (Fig. 9), Spheno- discus (Fig. 8) u. a. Warum fehlt bei diesen jene Degenerations- erscheinung gänzlich, da sie doch unmittelbar vor dem Aussterben standen? Bedenklich muß aber die Deutung auch deshalb erscheinen, weil die am stärksten degenerierten Formen, wie der stabförmige Baculites (Fig. 6), ebenso auch Scaphites (Fig. 3), in den jüngsten Kreideschichten zuweilen in ganz ungewöhnlicher Häufigkeit auftreten. Gerade das Gegenteil sollte man erwarten. Übrigens stehen ja die Ammoniten mit diesem »Degenerationsmerkmale« nicht vereinzelt da. Bei Schnecken treffen wir es ebenfalls, am ausgeprägtesten bei den beiden Familien der Yermetiden und Caeciden, die in zahlreichen Arten in den heutigen Meeren leben, in einzelnen Gattungen bis in die mesozoische Zeit, ja bis ins Paläozoikum, zurückreichen. Es ist gar nicht einzusehen, warum bei den Ammoniten das ein Zeichen von Degeneration sein soll, was bei den Schnecken die Bestandfähigkeit


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