. Die Schmetterlinge Deutschlands mit besonderer Berücksichtigung ihrer Biologie. Butterflies. 10 Beine, Flügel. Fig. 3. Leib eines Sciimetterlings, von der Seite, um die Beine zu zeigen a) Putzpfote, b) Bein mit Enddorn der Sctiiene. Nach Lampert. Hüftglied (Coxa)^), Schenkelringe (Trochanter)-). Oberschenkel (Femur)'^), Schiene (Tibia)^), und Fuß (Tarsus)-'') sind die gelenkig ver- bundenen Teile des Schmetterlingsbeines. Der Fuß setzt sich aus fünf Tarsalgliedern zusammen, deren erstes das längste ist, während das letzte paarige (selten unpaare) Klauen und Haftlappen trägt. Die beiden letzt
. Die Schmetterlinge Deutschlands mit besonderer Berücksichtigung ihrer Biologie. Butterflies. 10 Beine, Flügel. Fig. 3. Leib eines Sciimetterlings, von der Seite, um die Beine zu zeigen a) Putzpfote, b) Bein mit Enddorn der Sctiiene. Nach Lampert. Hüftglied (Coxa)^), Schenkelringe (Trochanter)-). Oberschenkel (Femur)'^), Schiene (Tibia)^), und Fuß (Tarsus)-'') sind die gelenkig ver- bundenen Teile des Schmetterlingsbeines. Der Fuß setzt sich aus fünf Tarsalgliedern zusammen, deren erstes das längste ist, während das letzte paarige (selten unpaare) Klauen und Haftlappen trägt. Die beiden letzten Beinpaare sind in der Regel kräftiger als das vordere. Am Ende der Schiene des zweiten Beinpaares sitzen zuweilen Sporen; an jenen des Dritten treten außer solchen auch noch Mittelsporen auf. Putzpfoten sind die durch ver- kümmerte Tarsen auffallenden Vor- derbeine mancher Tagfalter (Ar- gynnis u. a.). Manche Kleinschmetterlinge (Qracilaria) besitzen Sprungver- mögen; die Weibchen der Psyche- Arten zeichnen sich durch Ver- kümmerung der Beine aus, wäh- rend jene von Heterogynis Thoraxbeine besitzen, welche auf der larvalen Stufe stehen ge- blieben sind. Die Flügel der Schmetterlinge entwickeln sich aus vier während des Raupenlebens entstehenden Hautfalten. Sie werden demnach von je zwei am Rande in einander übergehenden Häuten gebildet, zwischen welchen ein stützendes System von Chitinadern verläuft. Diese wölben sich auf der Flügelunterseite nach außen; in ihrem Hohlraum verlaufen, umspült von Blut, Nerven und Tracheen"), welch letztere feinste Verzweigungen in die außerhalb der Adern gelegenen Teile des Flügels entsenden. Die Anordnung und der Verlauf der Adern zeigt eine Gesetzmäßigkeit, deren Studium für die Verwandtschaft und Stammesgeschichte der Schmet- terlinge von Bedeutung geworden ist und mit anderen Merkmalen als Grundlage der Systematik gelten muß. Im allgemeinen hat der Flügel Dreiecksgestalt, so daß drei Ränder: der Vorde
Size: 2140px × 1167px
Photo credit: © Paul Fearn / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No
Keywords: ., bookcentury1900, bookdecade1910, booksubjectbutterf, bookyear1913