. Das mikroskop. Theorie, gebrauch, geschichte und gegenwärtiger zustand desselben. Microscopes. Fig. 326. 798 Katadioptrische Mikroskope von Smith, von B. Martin. den eigentlichen Mikroskopen, und somit war nur wenig von demselben zu erwarten. Eine zweckraässigere Einrichtung hatte das im Jahre 1738 erfundene katadioptrische Mikroskop von Smith in Cambridge {System ofOpücks. IL Remarks p. 87), welches Fig. 326,im Durchschnitte darge- stellt ist. Es bestand ebenfalls aus zwei übereinander gestellten Spiegeln ab und cd, von denen der untere convex, der obere concav war. In der Mitte waren sie d
. Das mikroskop. Theorie, gebrauch, geschichte und gegenwärtiger zustand desselben. Microscopes. Fig. 326. 798 Katadioptrische Mikroskope von Smith, von B. Martin. den eigentlichen Mikroskopen, und somit war nur wenig von demselben zu erwarten. Eine zweckraässigere Einrichtung hatte das im Jahre 1738 erfundene katadioptrische Mikroskop von Smith in Cambridge {System ofOpücks. IL Remarks p. 87), welches Fig. 326,im Durchschnitte darge- stellt ist. Es bestand ebenfalls aus zwei übereinander gestellten Spiegeln ab und cd, von denen der untere convex, der obere concav war. In der Mitte waren sie durchbohrt; die Krümmungen aber waren so berechnet, dass die sphärische Aberration wegfiel. Kam das Object p bei gewöhnlicher Beleuchtung unter den untern Spiegel, so entstand durch Re- flexion der beiden spiegelnden Oberflä- chen ein vergrössertes Bild desselben, welches durch das biconvexe Ocular ef wahrgenommen wurde. Die Vergrös- serung war eine SOOfache. AVie sich Bark er das Gregorianische Teleskop zum Vorbilde genommen hatte, so stand Smith off"enbar das Cassegrain'sche Teleskop vor Augen. Brewster (Treor- tise on the Microscope. 1832, p. 83), der ein nach diesem Principe verfertigtes Instrument untersuchen konnte, bemerkt darüber, es bewähre sich ausnehmend gut, und die Striche auf manchen Probeobjecten könne man damit ganz scharf sehen. Mit der Herstellung katadioptrischer Mikroskope scheint sich auch B. Martin beschäftigt zu haben, denn in seinen im Jahre 1770 erschie- nenen Optical Essays^ die ich aber nicht kenne, kommt eine Abhandlung vor: On the tise of the reßecüng teleseope as an universal perspective for vieiving every sort of objects. In seiner Philosophia Britannica, 2. Ed. 1759i p. 49, werden übrigens nur die schon früher bekannten Einrichtungen von Newton und Smith genannt. Nach dem Titel der ebengenannten Abhandlung zu urtheilen, scheint aber Martin nur ein katadioptrisches Instrument im Auge gehabt zu haben, das sich ebenso als Teles
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