. Beihefte zum botanischen Centralblatt. Plants. 378 Danek, Morphologische und iinatomische Studien etc. seiteiiständig'e ganz homologe Gebilde sind, und wenn also die kleinere von ihnen Phyllomnatur hat, so ist auch die Fortsetzung des Phyllokladiums von derselben Beschaffenheit, weil sie mit Rück- sicht auf den flügelartigen Unterteil vollständig gleich ist. In einem abnormen, schon oben erwähnten Falle (s. die Ner- vatur) fand ich die Bestätigung der hier gegebenen Auslegung dei- terminalen Phyllokladien der Gattung Ji/fscfis. In diesem Falle (Abb. 9) trat bei Bfisetts Hupofilossmn die Achs


. Beihefte zum botanischen Centralblatt. Plants. 378 Danek, Morphologische und iinatomische Studien etc. seiteiiständig'e ganz homologe Gebilde sind, und wenn also die kleinere von ihnen Phyllomnatur hat, so ist auch die Fortsetzung des Phyllokladiums von derselben Beschaffenheit, weil sie mit Rück- sicht auf den flügelartigen Unterteil vollständig gleich ist. In einem abnormen, schon oben erwähnten Falle (s. die Ner- vatur) fand ich die Bestätigung der hier gegebenen Auslegung dei- terminalen Phyllokladien der Gattung Ji/fscfis. In diesem Falle (Abb. 9) trat bei Bfisetts Hupofilossmn die Achse in das End])hyllo- kladium in Gestalt eines starken Nervs (a) hinein, welcher etwa ein Viertel der ganzen Länge des Phyllokladiums in seinem unteren Teile durchlief. Dann aber verschwindet dieser auffallende Nerv, ganz ähnlich dem starken Nerv, welcher von der Basis des blüten- tragenden Phyllokladiums bis zu seiner Infloreszenz und der kleinen Stützbraktee hinstrebt, um mit einem schwachen Mittelnei*v und zwei Seitennerven fortzusetzen. Zwischen diesen befanden sich noch einige schwächere Nerven. Bei der anatomischen Unter-. Abb. 10. Zwei abnorme Phyllokladien von liusfiis aeu/eaf/is. a Die blütentragende Achse, b Die vergrößerten selbständigen Stützbrakteen. c Die kleinen schuppenartigen, den großen gegenüberstehenden Brakteen. suchung fand ich im starken, sich von der Basis des Phyllokladiums fortsetzenden Mittelnerv einen Zentralzylinder von Gefäßbündeln, also ein anatomisches Kennzeichen der Achse, wogegen die übrigen, heraustretenden Nerven des Oberteiles des Phyllokladiums durch einfache Gefäßbündel gebildet werden. In diesem Falle war also der flügelartig erweiterte Kurztrieb noch durch ein terminales Blatt deutlich abgeschlossen, während er in normalen Fällen mit dem letzteren ohne Spur zusammenfließt. Beim Rhscks aciiJmhis treffen wir oft abnorme B'älle von blütentragenden Phyllokladien, bei denen eine selbständige Achse zu bemerken i


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