Sitzungsberichte . ich beiSt. Nicolai sehr schön erkennen, ebenso südlich des Sölkpasses. Das ist die tiefste krystalline Zone, die wir hier als dieeigentliche Schladminger Decke bezeichnen. Wir vereinigendiese Einheit samt dem Quarzphyllit, den Radstätter Tauern zurunterostalpinen Deckenmasse. Diese Decke fehlt als geschlosseneZone weithin, findet sich aber immer wieder in Spuren. EinÄquivalent der Schladminger Masse existiert meiner Meinung nachim Westen nicht, es sei denn, daß der Kellerjochgneis unmittel-bar auf und im Quarzphyllit liegend als Äquivalent der SchladmingerDecke aufgefaßt wer


Sitzungsberichte . ich beiSt. Nicolai sehr schön erkennen, ebenso südlich des Sölkpasses. Das ist die tiefste krystalline Zone, die wir hier als dieeigentliche Schladminger Decke bezeichnen. Wir vereinigendiese Einheit samt dem Quarzphyllit, den Radstätter Tauern zurunterostalpinen Deckenmasse. Diese Decke fehlt als geschlosseneZone weithin, findet sich aber immer wieder in Spuren. EinÄquivalent der Schladminger Masse existiert meiner Meinung nachim Westen nicht, es sei denn, daß der Kellerjochgneis unmittel-bar auf und im Quarzphyllit liegend als Äquivalent der SchladmingerDecke aufgefaßt werden kann. 6. Die nächste Zone bildet eine weithin vorhandenekrystalline Serie von ganz besonderem Charakter. Altkrystallinvon hoher Metamorphose in diaphthoritischem Zustande,weithin granatisiert (d. h. von Granaten durchsetzt), mit vielenAnzeichen einer (alten?) Kontaktmetamorphose (mächtigeGranatamphibolitmassen mit ganz besonders groß entwickelten Regionaltektonische Gliederung in der Zentralzone. 379. ~ E E co ?^r — C3^ tu i Ü cu er o < cd cu cu CO CU -^ i; cd 380 L. Kober, Hornblendegaiben), Marmore, Kalke, Pegmatite, Glimmer-schiefer und mannigfach gestaltete Ortho- und Paragesteinegehören hierher, bilden das Gros des ostalpinen Krystallins, derMuralpen, der Schober-, der Kreuzeck- und Polinikgruppe Westen und Süden ist diese Zone vorhanden. Nahe den Tauernfinden in dieser Zone sich die tertiären Intrusionen. Dieseganze Zone ist meiner Meinung nach das tektonische Äquivalentder Zone von Bellinzona, der Zone von Ivrea, mit einemWorte, der mittelostalpinen Deckenmasse der westalpinenGeologen. Diese Einheit bildet die Unterlage des Ortler (LaaserPhyllite, Marmore, Kinzigitgneise, Silimanitgneise der Campodecke[Staub]). Im Osten gehören hierher die gleichen Gesteine derMuralpen. Hierher gehören auch die Dolomite, Marmore, Phyllitedes Schneeberger Zuges (Sander). 7. Noch höher liegt im Osten die Bundschuh-Gneismasse,die zuerst Geyer näher bekann


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