. Weltgeschichte der Kunst bis zur Erbauung der Sophienkirche. Endoios sind [nschriften aus der Mitte ^ sechstenJahrhunderts vorhanden. Von nun an also ist die griechische Bildnerei im Be-sitz aller Stoffe, des Steines und Bolzes, wie des aber stehen Holz, nebst Elfenbein und Metall,noch im Besitz anerkannter Stellung, während der Steinsich dieselbe erst erringen soll. Und vor der Hand warhierzu noch viel zu thun; die ersten Versuche in demungewohnten Materiale standen natürlich zurück hinterden gleichzeitigen Ausführungen in der den Arbeiterngeläufigeren Holz- und Metallt
. Weltgeschichte der Kunst bis zur Erbauung der Sophienkirche. Endoios sind [nschriften aus der Mitte ^ sechstenJahrhunderts vorhanden. Von nun an also ist die griechische Bildnerei im Be-sitz aller Stoffe, des Steines und Bolzes, wie des aber stehen Holz, nebst Elfenbein und Metall,noch im Besitz anerkannter Stellung, während der Steinsich dieselbe erst erringen soll. Und vor der Hand warhierzu noch viel zu thun; die ersten Versuche in demungewohnten Materiale standen natürlich zurück hinterden gleichzeitigen Ausführungen in der den Arbeiterngeläufigeren Holz- und Metalltechnik. Als Eauptaufgabe der Plastik offenbarte sieh in dergriechischen Kunst die Darstellung i\>^ nackten mensch-lichen Körpers. Seitdem nach einem Vorfall in den olym-pischen Spielen des Jahres 720 die Wettkämpfer den Gurl abgelegt halten, und in folge dessen, gemäss der hohen Bedeutung der Spielsiege, derunverhüllte Jünglingskörper zum Hang einer [dealgestali erhohen war, bot sieh häufig I. v. Sybcl, Weltgi ? 111 nti de] Kunst. 8. 95. Muni us Delos, < lellügelte (löttiu. Nach ] i ? inzcn. 114 Zweiter Theil. Die Zeit der Hellenen. genheit, den Typus des nackten Epheben zu wiederholen, als Bild des Athleten, desHeros, des Verstorbenen, des Gottes. Die gerade Haltung mit vorgesetztem linken Fuss undschlössen hängenden Armen entsprach dem Schema der ägyptischen Standbilder, nicht auszufälligem Zusammentreffen, sondern in Folge directer Anregung. Ebendamals stellte siehden urthümlichen Pfahl- und Brettbildern der neue ausschreitende, somil verhältnissmässiglebendige, dädalische Typus gegenüber, in Holz- wie in Steinansführung, bald auch in Me-tall. In diesem Schema, und zwar in Holz, bildeten die Samier Telekles und Theodoros - auf Grund des ägyptischen Kanons, sagte manspäter, sei es nach alter Oeberlieferung oder auseigener Vermuthung — den pythischen seihen Schema waren auch die ältestenOlympionikenbilder gehalten; Arrhachion siegt
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