Narkologie : ein Handbuch der Wissenschaft über allgemeine und lokale Schmerzbetäubung (Narkosen und Methoden der lokalen Anästhesie) : in 2 Bänden mit zahlreichen Abbildungen . Hinsicht gut dosierte Gemische,die stets verwandelbar sind, liefert, so habe ich ihn im allgemeinen Teil dieses — 520 — Buches genau beschrieben, während ich ihn hier, wo ich hauptsächlichMethoden etc. für die Praxis nennen will, übergehen kann. Eine der wichtigsten Methoden der Chloroform-Äthergasnarkosen ist dievon Braun angegebene, und dieselbe stellt eine Narkose dar, die sowohl fürdie Praxis wie für die wissenscha


Narkologie : ein Handbuch der Wissenschaft über allgemeine und lokale Schmerzbetäubung (Narkosen und Methoden der lokalen Anästhesie) : in 2 Bänden mit zahlreichen Abbildungen . Hinsicht gut dosierte Gemische,die stets verwandelbar sind, liefert, so habe ich ihn im allgemeinen Teil dieses — 520 — Buches genau beschrieben, während ich ihn hier, wo ich hauptsächlichMethoden etc. für die Praxis nennen will, übergehen kann. Eine der wichtigsten Methoden der Chloroform-Äthergasnarkosen ist dievon Braun angegebene, und dieselbe stellt eine Narkose dar, die sowohl fürdie Praxis wie für die wissenschaftliche Tätigkeit gleich wertvoll ist. Ehe ich aber auf den Apparat von Braun näher eingehe, muß der Vor-läufer von demselben erwähnt werden, welcher in dem Apparat von Tyrellbesteht. Der Gedanke, die Mischnarkose diuch Mischung der Gase zu erzeugen,ließ Tyrell dazu gelangen, zwei Junkersche Apparate zu verwenden, in denenAether in dem einen, Chloroform im anderen sich befand und durch den durchdie Apparate getriebenen Luftsüom verdampft wurde. Das Gebläse teiltesich wie man aus Fig. 152aersieht, in zwei Rohre, die nach jedem JunkerschenApparat Gummiball im Netz. Ge])läse ohne Netz. Fig. Apparat für die Chloroform-Aetheruarkose von = Chloroformglas, B = Aetherglas, C = Gebläse, M = Maske. Die von den beiden Apparaten laufenden Gummirohre vereinigten sichin einem Rohr, welches nun Aether-Chloroformdampf gemischt in die Maskeführte. Es waren nun vor der Vereinigung der beiden Rohre Hähne angebracht,so daß man je nach Bedarf die Gase von einem Apparat ausschalten kann. Sokonnte man mit diesem Apparat eine Mischung von in gleichen Teilen ge-mischten Gasen verabreichen, oder nur eines allein. Man ersieht, daß mit diesemApparat aber nicht eine wechselnde Konzentration der Dämpfe, so daß man bald1:2, 1 : 3, 1 : 4 oder 4:1, 3:1, 2:1 der Gase verwendet, erzielt werdenkonnte, so feine Variationen waren nicht möglich, aber man wün


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