. Die Gartenkunst. Landscape gardening; Gardens -- Europe. XI, 2 DIE GARTENKUNST. nachgeht. so mul> man sehr bald zu der Lber- zeuL;unt,f kommen, dali einmal gerade durch die Stellung der Linde im ^Mittelgrund die Tiefe der Ferne ganz bedeutend gewinnt, daà aber zum andern vor allem der malerische Wert der ganzen Szenerie durch diesen Baum unglaublich gesteigert wird. Sein Fall würde eine breitere, aber auf die Dauer langweilige Fernsicht schaffen. Dazu kommt noch, daà man auch bedenken muÃ, welche Bedeutung die Linde für den Blick vom Park aufs Schloà hat. Leider befinden sich unter den
. Die Gartenkunst. Landscape gardening; Gardens -- Europe. XI, 2 DIE GARTENKUNST. nachgeht. so mul> man sehr bald zu der Lber- zeuL;unt,f kommen, dali einmal gerade durch die Stellung der Linde im ^Mittelgrund die Tiefe der Ferne ganz bedeutend gewinnt, daà aber zum andern vor allem der malerische Wert der ganzen Szenerie durch diesen Baum unglaublich gesteigert wird. Sein Fall würde eine breitere, aber auf die Dauer langweilige Fernsicht schaffen. Dazu kommt noch, daà man auch bedenken muÃ, welche Bedeutung die Linde für den Blick vom Park aufs Schloà hat. Leider befinden sich unter den mir vorliegenden Bildern keine Aufnahmen, die diese Tatsache illu- strieren. Vielleicht macht Herr Obergärt- ner Bocse in Cottbus, dem wir unsere heu- tigen Bilder zum gröÃ- ten Teile verdanken, einmal diese Linde zum Objekt seiner Linse und stellt dar. wie sie zur Schaffung von Bildern so enorm beiträgt*). â Die Motive, die Pückler iuBranitz, wie ja auch in der Haupt- sache in Muskau, ver- wendete, entnahm er, wie es schon in meinen Büchern betonte, der mitteldeutschen Auen- landschaft mit ihren lockeren Waldungen aus Eichen, Linden, Ahorn, Ulmen, Hasel- nüssen, Hartriegel, Pfaffenhütchen usw. Nadelhölzer hat er â zumal in Branitz â sehr spärlich ange- pflanzt. Seine Art die Gruppen zu gliedern und wechselvolle Fern- und Durchblicke zu schaft'en, ist beachtens- wert und zeugt von feinster Naturbeobachtung. Er bringt, wenn der Ausdruck erlaubt ist, die Kunst- formen der Bäume wundervoll zur Geltung und erzielt mit den allereinfachsten Mitteln höchst reizvolle und doch wuchtige Wirkungen. So wenig Branitz dendro- 'â ) Seite 171, Jahrgang 1908 der Gartenkunst befindet sich ein Bild, welches den Blick vom Schlofs in den Branitzer Park wiedergibt und die sich in der davorliegenden Wasserfläche spiegelnde Linde zeigt. Branitz. Mondberg mit Blick zum Lieblingsplatz der Kaiserin Augusta. logisch bietet, so sehr mu
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