. Bibliotheca botanica. Plants. — 291 — Novae Zelandiae insula meridionalis. Diese Art scheint auf den Süden der Insel (die Provinz Ütago) bescliränkt zu sein. Ich habe sie aus verschiedenen Bezugsquellen seit mehreren Jahren in lebendem Zustande beobachten können. Da sie von allen übrigen Acamen durch die eigenartige hell gelblichgrüne Farbe der Stacheln sowie durch die merkwürdig degenerierten weichen Glocbiden an ihrer Spitze ab- weicht, so habe ich gerade diese Organe etwas genauer geprüft. Die teilweise an Exemplaren im freien Lande reichlich auftretenden Cupulae mit ihren Stacheln sind b


. Bibliotheca botanica. Plants. — 291 — Novae Zelandiae insula meridionalis. Diese Art scheint auf den Süden der Insel (die Provinz Ütago) bescliränkt zu sein. Ich habe sie aus verschiedenen Bezugsquellen seit mehreren Jahren in lebendem Zustande beobachten können. Da sie von allen übrigen Acamen durch die eigenartige hell gelblichgrüne Farbe der Stacheln sowie durch die merkwürdig degenerierten weichen Glocbiden an ihrer Spitze ab- weicht, so habe ich gerade diese Organe etwas genauer geprüft. Die teilweise an Exemplaren im freien Lande reichlich auftretenden Cupulae mit ihren Stacheln sind bereits in der obenstehenden Beschreibung genügend dargestellt worden, im folgenden will ich noch einige Notizen über ein im Topf kultiviertes, von dem englischen Staudenzüchter Thomas Ware bezogenes Exemplar geben: Die Stacheln sind bei den ziemlich locker stehenden Zweigen nicht besonders lang, auf ihrer Längsober- fläche kommen Haare nur äußerst spärlich vor. Die Haare an der Spitze sind nur wenig zurück- o-ebogen, die meisten stehen strahlenförmig radial ab, nicht selten stehen 1 oder mehrere aufrecht, so daß die Spitze einer Hellebarde entfernt ähnlich wird, von einem Festhaften wie bei der Mehrzahl der übrigen Acaenen kann jedoch hier bei diesen zarten Haaren keine Rede sein. Die Staubblätter sind gewiUmlich zu zweit in einer Blüte, selten nur eins, wenn 3 vorhanden sind, so sind manchmal zwei mit den Filamenten untereinander verwachsen. Die Filamente sind schießlich sehr lang, so daß die wachsgelben Staubbeutel ziemlich weit über die Kelchblätter herausgehoben werden. An einem schon etwas weiter vorgerückten Fruchtköpfchen sah ich die Achänen spitz zucker- hutförmig zwischen den Kelchblättern aus der Cupula hervorragen, dies ist aber ein abnormes, auch bei dieser Art sonst nicht wieder beobachtetes Verhalten. Bei Ä. Biwhanatii entstehen ähnlich wie auch bei anderen Acaenen Adventivwurzeln dicht unter der Scheideninsertion jedes Laubbl


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