. Die Gartenwelt. Gardening. 45i Die Gartenwelt. V, 38 Fritillaria pluriflora. — Diese seltene Art gehört zu den frühblühenden. Sie bildet kräftige, fleischige, 35—40 cm hohe Triebe, wenig bekleidet mit länglichen, sitzenden, wechselständigen Blättern, die unten fast 18 cm lang sind und nach dem Blüten- stande hin allmählich in kleine Hochblätter übergehen. Die Blumen sind glockig, innen bleichrot, aufsen purpurn gefleckt, etwa 2'/j cm lang und breit, 6—8 an Zahl und in einer lockeren Ähre arrangiert. Die Kronenabschnitte sind aufsen deutlich ge- kielt. Die Pflanze ist (in England) ganz hart u


. Die Gartenwelt. Gardening. 45i Die Gartenwelt. V, 38 Fritillaria pluriflora. — Diese seltene Art gehört zu den frühblühenden. Sie bildet kräftige, fleischige, 35—40 cm hohe Triebe, wenig bekleidet mit länglichen, sitzenden, wechselständigen Blättern, die unten fast 18 cm lang sind und nach dem Blüten- stande hin allmählich in kleine Hochblätter übergehen. Die Blumen sind glockig, innen bleichrot, aufsen purpurn gefleckt, etwa 2'/j cm lang und breit, 6—8 an Zahl und in einer lockeren Ähre arrangiert. Die Kronenabschnitte sind aufsen deutlich ge- kielt. Die Pflanze ist (in England) ganz hart und gedeiht in jedem leichten Boden. Sie beginnt hier um Neujahr zu treiben und blüht noch vor den gemeinen Narzissen im Freien. Die Blütenstände sind sehr wertvoll zum Schnitt zu einer Zeit, in der Blumen sonst rar sind. Veltheimia viridifolia (syn. V. capensis). (Hierzu die neben stehende Abbildung.) — Auf diese Kappflanze, in den Gärten häufig fälschlich K viridißora genannt, haben wir im laufenden Jahrgang wiederholt hingewiesen; Herr Ho- räk hat sie auch als vorzügliche Treibpflanze empfohlen. Die bei- stehende Abbildung zeigt ein wahres Prachtexemplar aus der Handels- gärtnerei des Herrn Vogel-Hart weg, Baden-Baden, mit vierzehn tadellos ausgebildeten Blüten- schäften. Herr Vogel-Hartweg erhielt diese Vellheimia, wie er uns schreibt, als trockene Zwiebel vor acht Jahren von einem Freunde aus Kapstadt. Seit fünf Jahren blüht sie alljährlich von Januar bis April, und die Reichblütigkeit läfst nichts zu wünschen übrig. („The Gard. ;) Gehölze. Ein -weiterer Beitrag zu den Frostschäden des letzten Winters. — Bereits in No. 30 dieser geschätzten Zeitschrift habe ich darauf hingewiesen, dafs es in hiesiger Gegend wohl noch manche Frostschäden festzustellen Gelegenheit geben würde. Nach meinen Beobachtungen am 15. Mai kann ich nunmehr folgende Angaben machen: Chamaecyparis ntilkaetisis glauca ist völlig getötet; Ch. fisi


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