. Abhandlungen der Königlichen Akademie der Wissenschaften in Berlin. Science. 172 D O V E ten doppelsinnigen Ablenkung, bei welcher die Nadel in dem Sinne bewegt wird, in welcbem sie bereits gegen die Windungen des Galvanometers, ohne von einem Strome bewegt zu sein, gerichtet ist. Etwas Ahnliches findet na- türlich statt, wenn bei zweimal unterbrechender Feder (Azimuth 90° und 270°) der Drath des Galvanometers während der Rotation des Ankers durch den zweiten und vierten Quadranten keine Nebenschliefsung, sondern die Hauptschliefsung bildet. In diesem letztern Falle tritt daher die Erschei-


. Abhandlungen der Königlichen Akademie der Wissenschaften in Berlin. Science. 172 D O V E ten doppelsinnigen Ablenkung, bei welcher die Nadel in dem Sinne bewegt wird, in welcbem sie bereits gegen die Windungen des Galvanometers, ohne von einem Strome bewegt zu sein, gerichtet ist. Etwas Ahnliches findet na- türlich statt, wenn bei zweimal unterbrechender Feder (Azimuth 90° und 270°) der Drath des Galvanometers während der Rotation des Ankers durch den zweiten und vierten Quadranten keine Nebenschliefsung, sondern die Hauptschliefsung bildet. In diesem letztern Falle tritt daher die Erschei- nung kräftiger hervor. 88. Wird hingegen die intermittirende Feder 3) nur einmal im Azi- muth 90° geöffnet, so wird allerdings das Galvanometer ebenfalls von alter- nirenden Strömen durchflössen, dennoch erhält man nur bei dem zwischen. I und III eingeschalteten Galvanometer doppelsinnige Ablenkung, bei den Schliefsungen I und II und II und III hingegen einen normalen Strom, wel- cher besonders bei rascher Drehung über den alternirenden überwiegt. Fliefst dieser Strom in dem zwischen II und I eingeschalteten Galvanometer von I nach II, so zeigt das zwischen II und III eingeschaltete Galvanometer einen von III nach II gerichteten, aber mit der Besonderheit, dafs der stä- tig wei'denden Ablenkung bei der ersten Umdrehung ein entgegengesetzter Strom vorausgeht, welchen man auch erhält, wenn man dem Anker, ohne ihn in Rotation zu versetzen, nur eine halbe Umdrehung giebt. Hierbei mufs nun aber berücksichtigt werden, dafs man auf diesem Wege überhaupt nicht analoge Erscheinungen von denen erhält, welche bei andern Prüfungsmitteln gefunden wurden. Das Eintreten des Endgegen- stromes in seiner Energie erfordert, dafs der vorher in einem metallisch ge- schlossenen Kreise circulirende Strom plötzlich an Intensität bedeutend ver- mindert werde, sei es nun, dafs, wie bei den Funken, der Kreis wirklich un- terbrochen wird, oder dadurch, dafs, wie bei physiologischen un


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