. Anatomie des Frosches. Frogs; Amphibians. 20 Die Schleimhaut des Cavura oro-pharj'ngeale. Blutgefässe der Schleimhaut. Die Arterien stämmchen am Dache der Mundhöhle gehen im vorderen Abschnitt vor Allem von der A. palatina (aus der A. carotis interna) aus; dazu kommt die A. maxillaris superior (Ast der A. temporalis). Im hinteren Ab- schnitt verbreiten sich Aeste aus dem JR,. auricularis der A. cutanea magna. Am Mundhöhlenboden (abgesehen von der Zunge) kommen in Frage: Aeste der A. carotis externa und der A. laryngea. Das venöse Blut strebt nach verschiedenen Richtungen: in die Venajugu- la


. Anatomie des Frosches. Frogs; Amphibians. 20 Die Schleimhaut des Cavura oro-pharj'ngeale. Blutgefässe der Schleimhaut. Die Arterien stämmchen am Dache der Mundhöhle gehen im vorderen Abschnitt vor Allem von der A. palatina (aus der A. carotis interna) aus; dazu kommt die A. maxillaris superior (Ast der A. temporalis). Im hinteren Ab- schnitt verbreiten sich Aeste aus dem JR,. auricularis der A. cutanea magna. Am Mundhöhlenboden (abgesehen von der Zunge) kommen in Frage: Aeste der A. carotis externa und der A. laryngea. Das venöse Blut strebt nach verschiedenen Richtungen: in die Venajugu- laris interna (durch die F. palatina medialis und die V. tijmpanica superior, s. Theil II, S. 394), ferner in die F. jugularis externa (durch die F. pharyngea) und in die F. cutanea magna (durch die F. palatina anterior und die F. infra- tympanica). Die feinere Vertheilung der Blutgefässe in der Mundhöhlenschleimhaut ist, besonders am Mundhöhlendach, wiederholt untersucht worden und hat neuer- dings zu Controversen Anlass gegeben. Nach der einen Ansicht, die die ältere ist und neuerdings wieder von Joseph, gegenüber der nachher zu erwähnenden zweiten Darstellung, mit Bestimmtheit vertreten wird, „bildet das Blutgefäss- system des Gaumens ein dicht unter dem Epithel gelegenes subepitheliales Capillarnetz, dessen einzelne Aestchen ein System von epithelwärts gerichteten Divertikeln tragen; diese erscheinen in ein gleichgeformtes System von Einbuch- tungen der Epithelbasis eingelagert" (Joseph). Diese eigenthümlichen Diver- tikel der Capillaren hat ßeale (1863) abgebildet {„peculiar diverticula''^ nennt er sie), vor Allen aber Langer genau beschrieben. Nach Langer finden sie sich an allen Capillaren der Schleimhaut des Mundes und des Schlundes, mit Ausnahme jener der Zunge, bis hart an den Mageneingang heran. Langer be- trachtet sie als eine nicht zur vollen Ausbildung gekommene Form von Gefäss- schlingen, und die ganze Einrichtung als eine eigenthümliche F


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