. Edelsteinkunde; eine allgemein verständliche Darstellung der Eigenschaften, des Vorkommens und der Verwendung der Edelsteine, nebst einer Anleitung zur Bestimmung derselben, für Mineralogen, Edelsteinliebhaver, Steinschleifer, Juweliere. Corals; Pearls; Precious stones. Farben'zerstreuung. 51 In Fi^. 19 ist der Gang der von einer Lichtflamme ausgehenden Strahlen durch ein Prisma MNFM'N^F^ hindurch perspektivisch dargestellt, und zwar speziell der von der Mitte der Flamme Ä ausgehende Strahl AB. Dieser fällt bei B auf die erste, hintere Fläche MNWX' des Prismas; er wird hier gebrochen und pri


. Edelsteinkunde; eine allgemein verständliche Darstellung der Eigenschaften, des Vorkommens und der Verwendung der Edelsteine, nebst einer Anleitung zur Bestimmung derselben, für Mineralogen, Edelsteinliebhaver, Steinschleifer, Juweliere. Corals; Pearls; Precious stones. Farben'zerstreuung. 51 In Fi^. 19 ist der Gang der von einer Lichtflamme ausgehenden Strahlen durch ein Prisma MNFM'N^F^ hindurch perspektivisch dargestellt, und zwar speziell der von der Mitte der Flamme Ä ausgehende Strahl AB. Dieser fällt bei B auf die erste, hintere Fläche MNWX' des Prismas; er wird hier gebrochen und prismatisch zerlegt. Der rote Teilstrahl geht nach BE, der violette nach BV, und dazwischen liegen die übrigen. Bei Jx und V verlassen diese beiden Strahlen das Prisma an der zweiten Fläche XPN'F' und werden weiter gebrochen nach ER' und VV\ Von den beiden austretenden Strahlen ist der rote ER^ der am wenigsten, der violette VV der am stärksten abgelenkte. Aber nicht nur die Mitte der Flamme A, sondern alle Punkte derselben senden Strahlen aus, die für ein bei R'V^ befindliches Auge ein Bild A' der Flamme A entwerfen, das bei V in der Kichtung F'F, also der brechenden Kante iVW genähert, einen violetten, bei r in der Richtung R'R, also von der brechenden Kante weg, einen roten Rand hat. Das farbig gesäumte Flammenbild A^ wird von dem bei iv'F' befindlichen Auge nicht in der Richtung nach der Flamme A gesehen, sondern näher der brechenden Kante XN^ des Prismas, bei der in der Zeichnung angenommenen Stellung der Flamme zum Prisma links von der Flamme, so daß diese rechts von der Seh- richtung liegt. Das Spektrum, das durch ein Prisma gebildet wird, ist bald länger bald kürzer, je nach den Umständen. Seine beiden Finden sind um so weiter von einander entfernt, je größer der Winkel (it'F), und dieser ist außer von dem brechenden Winkel des Prismas in der Kante NX vor allem abhängig von der Substanz des Prismas, von dessen farben- zerstreuender Kraft, denn zwei Pris


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