. Annalen des Naturhistorischen Museums in Wien. Naturhistorisches Museum (Austria); Natural history. Ober eine mittelliasische Cephalopodenfauna aus dem nordöstlichen Kleinasien. 365 Diese Art ist durch zwei größere und vier kleinere Steinkerne vertreten. Die letz- teren liegen der Beschreibung bei Meister zugrunde. Die Umgänge sind nur ganz wenig höher als dick. Die Flanken sind ziemlich stark abgeflacht, die Externseite breit gewölbt. Der Nabelrand ist knapp gerundet, der Nabel selbst weit und von tiefen, senk- rechten Wänden begrenzt. Einschnürungen fehlen vollständig. Die Lobenlinie gleic


. Annalen des Naturhistorischen Museums in Wien. Naturhistorisches Museum (Austria); Natural history. Ober eine mittelliasische Cephalopodenfauna aus dem nordöstlichen Kleinasien. 365 Diese Art ist durch zwei größere und vier kleinere Steinkerne vertreten. Die letz- teren liegen der Beschreibung bei Meister zugrunde. Die Umgänge sind nur ganz wenig höher als dick. Die Flanken sind ziemlich stark abgeflacht, die Externseite breit gewölbt. Der Nabelrand ist knapp gerundet, der Nabel selbst weit und von tiefen, senk- rechten Wänden begrenzt. Einschnürungen fehlen vollständig. Die Lobenlinie gleicht in jedem Detail der der folgenden Art, so daß ich auf das dort Gesagte verweisen kann. Aus den Abbildungen von Vadäsz gewinnt man wegen der schlechten Erhaltung des Materials von der Sutur dieser sowie mehrerer anderer Arten keine Vorstellung. Auch die Beschreibung, die Meister von der Lobenlinie gibt, gründet sich auf sehr stark kor- rodierte Exemplare. Phylloceras leptophyllum ist dem gleich zu beschreibenden Phj'lloceras pseudo- calais sehr ähnlich. Es unterscheidet sich von ihm nur durch den Mangel von Ein- schnürungen. Der Nabel dürfte auf gleichen Wachstumsstadien nicht wesentlich ver- schieden sein. Mein einziges Exemplar von Phylloceras pseudoCalais läßt nicht er- kennen, ob der Steinkern bei einem Durchmesser von 37 mm schon deutliche Furchen trägt. Ich kann deshalb die Möglichkeit nicht ausschließen, daß die gegenwärtig be- sprochenen Stücke nur junge Exemplare der nächstfolgenden Art sind, die dann vor einem gewissen Alter von Phylloceras leptophyllum nicht zu unterscheiden wäre. Da mir aber auch ein positiver Beweis in diesem Sinne nicht zu Gebote steht, mußte ich mich doch zu der gegenwärtig befolgten Art der Darstellung entschließen. Vergleiche unserer Art mit verschiedenen anderen verwandten Formen findet man bei Vadäsz. Phylloceras leptophyllum ist meines Wissens bisher nur von Alsöräkos bekannt. Die dortige Fauna gehört haupts


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